Frauenfußball Nach Pokal-Aus ist Wiedergutmachung angesagt

Gelderland · Frauenfußball-Niederrheinligisten SV Walbeck und Viktoria Winnekendonk möchten zurück in die Erfolgsspur.

Die Frauenfußball-Niederrheinligisten SV Walbeck und Viktoria Winnekendonk haben sich vorzeitig aus dem Wettbewerb um den Kreispokal verabschiedet. Die Favoriten mussten sich jeweils gegen Bezirksligisten geschlagen geben. Die Walbeckerinnen unterlagen beim TSV Wachtendonk-Wankum gegen eine kämpferisch starke Mannschaft am Ende verdient mit 1:2. Die Viktoria schaffte es immerhin noch bis ins Elfmeterschießen, verlor dann aber mit 5:6 beim SV Donsbrüggen. Am Sonntag ist in der Meisterschaft für beide Teams Wiedergutmachung angesagt.

Niederrheinliga: Viktoria Winnekendonk – 1. FC Mönchengladbach (So., 13 Uhr). Von der harten Asche in Donsbrüggen sind die Winnekendonkerinnen am Sonntag zurück in ihrem Wohnzimmer auf vertrautem, weichen Untergrund. Ob es dann im vierten Heimspiel in Folge auch wieder eine weiche Landung geben wird, sei aber erst noch einmal dahingestellt. Mit den Gladbacherinnen, Fast-Aufsteiger der letzten Saison in die Regionalliga, wird nun wohl die bislang stärkste Mannschaft ihr Stelldichein geben. Die Pokalschlappe in Donsbrüggen sollte das Team schnell abhaken, das sind halt Dinge, die im Fußball passieren können. „Uns erwartet eine echte Hausnummer. Die Gäste werden uns über 90 Minuten alles abverlangen“, ist sich Trainer Uli Berns sicher. Sicher ist aber auch, dass die Viktoria nichts herschenken wird – erst recht nicht nach dem überraschenden Pokal-Aus.

TuSA 06 Düsseldorf – SV Walbeck (So., 16 Uhr). Auch der SV Walbeck muss sich nach der Pokalniederlage in Wachtendonk-Wankum noch ein wenig dieWunden lecken. „Es war schon ein kleiner Schuss vor den Bug. Meine Spielerinnen haben gesehen, dass sie auch in solch einem Spiel 100 Prozent abrufen müssen. Der TSV Wachtendonk-Wankum hat seine Sache gut gemacht und verdient gewonnen“, sagte Walbecks Trainer Dieter Blomm. In Düsseldorf soll es die Mannschaft aber wieder richten und an die zuletzt gute Leistung aus der Begegnung gegen Hemmerden anknüpfen. Die Walbeckerinnen wollen sich unbedingt in der Tabelle ein wenig freischwimmen, da käme ein Erfolg gegen die punktgleichen Gastgeberinnen gerade recht. „Ich bin davon überzeugt, dass meine Mannschaft am Sonntag wieder ein ganz anderes Gesicht zeigen wird. Dann können wir mit Sicherheit auch etwas Zählbares mitnehmen“, zeigt sich Blomm optimistisch.

Bezirksliga, Gruppe 3: TSV Wachtendonk-Wankum – SSV Lüttingen (So., 13 Uhr). Der Pokalerfolg gegen den SV Walbeck wird das Selbstvertrauen der TSV-Frauen gestärkt haben. Das braucht man aber auch, wenn am Sonntag der ungeschlagene Gast aus Lüttingen in Wachtendonk antritt. Tritt die Heimelf mit der gleichen Einstellung wie im Pokal auf, sollte die aktuelle Position im oberen Tabellendrittel gefestigt werden können.

SV Veert – Viktoria Anrath (So., 11 Uhr). Mit einer 0:3-Heimniederlage gegen Alemannia Pfalzdorf schied die Veerter Mannschaft am Mittwoch im Kreispokal aus. In der Meisterschaft ist Sonntag der Tabellenzweite zu Gast, da werden für die Veerterinnen die Trauben wieder ganz hoch hängen. Die Gäste, die bislang alle Spiele gewonnen haben und zum Kreis der Titelanwärter zählen, gehen als klarer Favorit in diese Begegnung.

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