Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern Bei Union Wetten läuft es in der Offensive bereits rund

Kevelaer · Trainer Christian Offermanns setzt sich mit seinem Team ein ambitioniertes Ziel. Zu Beginn der neuen Saison ist das Personal aber knapp.

 Spielertrainer Christian Offermanns setzt in der Defensive auf eine neue Taktik.

Spielertrainer Christian Offermanns setzt in der Defensive auf eine neue Taktik.

Foto: Fupa

Wenn Union Wetten in der Gruppe zwei der Fußball-Kreisliga A am Sonntag zum Auftakt den SC Auwel-Holt empfängt, dann geht es für das Team nach Ansicht von Spielertrainer Christian Offermanns bereits um eine Menge. Dem A-Ligisten würden, so der Coach, schon zu Beginn Schlüsselwochen bevorstehen. „Den kompletten September sind wir durch urlaubsbedingte Ausfälle immer wieder personell geschwächt“, sagt Offermanns. An den Spieltagen eins, drei und fünf müsse man gegen Auwel-Holt, GW Vernum und den SV Herongen stark dezimiert in den Ring.

„Diese Partien sind für mich schon Schlüsselspiele für den weiteren Saisonverlauf“, sagt der Coach. „Wenn es blöd läuft, sind das neun verlorene Punkte.“ Punkte, die Union im Kampf um den Klassenerhalt dringend benötigt. Die letzten Jahre im Kreisliga-Oberhaus legen nahe, dass auch die Spielzeit 2021/22 ein hartes Stück Arbeit für das Team wird.

Nichtsdestotrotz gibt Offermanns die Aufstiegsrunde und die damit einhergehende frühzeitige Abwendung von Abstiegssorgen als ambitioniertes Ziel aus. „Wir wollen unter die ersten fünf kommen. Sevelen und Vernum werden voraussichtlich klar vorneweg gehen. Alles dahinter ist für mich Glücksspiel. In dieser Zehner-Gruppe sehe ich eigentlich kein Team mehr, das abfällt oder aber noch zur Spitzengruppe gehören sollte“, sagt er.

Die Vorbereitung mit beachtlichen Testspiel-Ergebnisse mit „positiv überraschender Torquote“ stimmt den 37-Jährigen zuversichtlich. Vor allem die jungen Neuzugänge aus der Jugend konnten auf sich aufmerksam machen. Die 18-jährigen Jos Steeger (Abwehr) und Mathis Waerdt (Offensive) haben, so Christian Offermanns, „positive Ansätze gezeigt“. Mit einem Kader von 23 Feldspielern und zwei Torhütern sei man in der Breite eigentlich auch sehr gut aufgestellt.

Allerdings pausieren Tobias Hawel und Niklas Peters, die Stammkräfte in der Abwehr waren, aus familiären Gründen. Dieser „Aderlass“ schmerze besonders. Jos Steeger und Dirk Peters seien nun die tragenden Figuren in der Defensive. Dort habe man von Vierer- auf Dreierkette umgestellt. „Wir wollen im 3-5-2 zwischen Dreier- und Fünferkette wechseln. Das ist unsere Spielidee.“

Während in der Defensive zurzeit noch nicht alles geklärt zu sein scheint, läuft es in der Abteilung Offensive bereits wie geschmiert. „Es hat sich herauskristallisiert, dass wir da aktuell ein sehr gutes Aufgebot haben“, sagt der Coach. „Die Brüder Simon und Christian Tombergs sind Torgaranten, Marco Tennagels unterstützt sie aus dem Rückraum. Diese drei Spieler sind vorne unsere Waffe.“

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