Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern „In Geldern haben wir es immer irgendwie geschafft“

Geldern · Der GSV Geldern startet unter schwierigen Bedingungen in die neue A-Liga-Saison. Spielertrainer Erdi Ezer ist dennoch optimistisch.

 Erdi Ezer (r.) glaubt fest an seine Mannschaft.

Erdi Ezer (r.) glaubt fest an seine Mannschaft.

Foto: van Offern

In einer Sache ist Erdi Ezer, neuer und zugleich alter Trainer des Fußball-A-Ligisten GSV Geldern, mit allen externen Beobachtern einer Meinung: „Das wird eine schwierige Saison für uns.“ Der 32-jährige, der bereits seit vielen Jahren für den GSV die Schuhe schnürt und in der Spielzeit 2019/20 bereits einmal als Spielertrainer aktiv war, übernahm vor wenigen Tagen erneut die Zügel.

Roland Rößler, er hatte im Sommer 2020 als Coach beim GSV angeheuert, beendete sein Engagement nach nur einem Jahr. Ausschlaggebend war für ihn der geschlossene Weggang der zweiten Mannschaft, die sich vor einigen Wochen nach vereinsinternen Streitigkeiten dem VfL Pont anschloss. In der Summe sind das alles andere als erbauliche Startvoraussetzungen für Ezer. Er will aber das Beste daraus machen.

„Mit meinen 18, 19 Mann bin ich zufrieden. Damit schauen wir nach vorne. Diejenigen, die da sind, ziehen gut mit. Unser Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt.“

Klar sei zum jetzigen Zeitpunkt auch, dass seine Mannschaft noch etwas Zeit brauche. „Während der Hinrunde wollen wir so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Zur Winterpause werden wir schauen, wo wir stehen und dann weitersehen. Wir bauen auf die Rückrunde“, sagt Erdi Ezer.

Mut macht das Kreispokal-Spiel gegen den Kevelaerer SV am vergangenen Sonntag. Beim 0:2 gegen den favorisierten Konkurrenten aus der A-Liga-Gruppe eins habe man gut dagegengehalten. Die Niederlage sei nicht tragisch. Das Hauptaugenmerk liege ohnehin auf der Liga-Saison, so der Coach.

Die Vorbereitung hat ebenfalls positive Erkenntnisse hervorgebracht. Ezer: „Wir zeigen gute Ansätze und spielen vernünftig nach vorne. Im letzten Drittel fehlt uns leider noch die Durchschlagskraft. In der Defensive müssen wir hingegen noch einiges tun.“

Ein weiterer Mutmacher für den Spielertrainer: Auch viele andere Mannschaften in der Kreisliga A haben personelle Schwierigkeiten. „So wie ich gehört habe, haben alle ihre Probleme. Wir werden alles dafür tun, damit wir in der Liga bleiben“, kündigt der Gelderner Coach an. Seine Kampfansage: „In Geldern haben wir es immer irgendwie geschafft. Das wird auch diesmal so sein.“

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