Antrag an den Erkelenzer Rat gestellt SPD regt „Begegnungshaus für alle Bürger“ in Erkelenz an

Erkelenz · Die Auslastung der Leonhardskapelle an der Gasthausstraße zeigt laut SPD, dass in der Erkelenzer Innenstadt Bedarf an weiteren Begegnungsräumen besteht.

 Die Belegung der Leonhardskapelle an der Gasthausstraße zeigt laut SPD Erkelenz den Bedarf, in der Innenstadt weitere Begegnungsräume für die Bürger zu schaffen.

Die Belegung der Leonhardskapelle an der Gasthausstraße zeigt laut SPD Erkelenz den Bedarf, in der Innenstadt weitere Begegnungsräume für die Bürger zu schaffen.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Die Stadt Erkelenz soll ein Konzept für ein „Begegnungshaus für alle Bürger“ erstellen. Dieses fehlt laut SPD, weshalb sie einen Antrag an den Stadtrat verfasst hat. Darin heißt es: „In Erkelenz fehlen nicht nur weitergehende Möglichkeiten für größere Konferenzen oder Tagungen, sondern insbesondere für kleinere Treffen und Veranstaltungen, kleinere Projekte, Probenräume, Räume für die Arbeit von Vereinen und Ehrenamtlichen oder für die Flüchtlingsarbeit.“ Diesen Mangel könne ein „Haus für alle Bürger zur Begegnung“ als Ort für alle Menschen und Organisationen in der Stadt Erkelenz beheben. Die Belegung allein der Leonhardskapelle an der Gasthausstraße zeige den Bedarf.

Mit dem „Haus zur Begegnung“ wollen die Sozialdemokraten eine zentrale Begegnungsstätte für alle Einwohner von Erkelenz schaffen. Ihnen schweben vielfältige Nutzungsmöglichkeiten vor. Dazu zählt Fraktionsvorsitzender Rainer Rogowsky unter anderem auf: „Treffpunkt für Vereine, Gruppen, Initiativen. Beratung, Kurse, Workshops, Aufführungen, Freizeitangebote. Proberäume für Theater-, Musikgruppen und Chöre.“ Zur Ausstattung sollte eine vollständig ausgestattete Küche gehören, regt die SPD an, und selbstverständlich sei an die erforderlichen Sanitäreinrichtungen zu denken. „Eine Konkurrenz zur Stadthalle entsteht nicht, da das Angebot des Hauses genau das abdeckt, was nicht durch die Stadthalle ermöglicht wird“, erklärt Rainer Rogowsky.

Die Stadtverwaltung soll, sollte der SPD-Antrag im Stadtrat eine Mehrheit finden, zunächst ein Konzept zur Konkretisierung des Bedarfs, der Finanzierung und zum Unterhalt des „Bürgerhauses zur Begegnung“ erarbeiten. Dieses sei anschließend von den zuständigen Ratsgremien zu diskutieren. „Eine entsprechende Namensgebung könnten wir uns in Form eines Wettbewerbs vorstellen“, geht die SPD in ihrem Ratsantrag außerdem schon einen Gedanken weiter.

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