Katastrophenschutz Warn-Technik auf neuestem Stand

REES · In Rees gibt es jetzt flächendeckend digital angesteuerte Sirenen. Sie sollen die Bevölkerung künftig lauter und auch an zusätzlichen Standorten warnen.

 Bürgermeister Christoph Gerwers und Ordnungsamtsleiter Frank Postulart neben einer der neuen Sirenen auf dem Dach des Feuerwehrgerätehauses in Rees.

Bürgermeister Christoph Gerwers und Ordnungsamtsleiter Frank Postulart neben einer der neuen Sirenen auf dem Dach des Feuerwehrgerätehauses in Rees.

Foto: Stadt Rees

(RP) Die Arbeiten zur Modernisierung des Reeser Sirenensystems sind abgeschlossen. Die neuen, digital angesteuerten Sirenen werden ab sofort aber spätestens am Samstag, 7. Dezember, 12 Uhr, im Rahmen des kreisweiten Probealarms in Betrieb gehen.

Wie berichtet, hatte der Rat der Stadt Rees im November 2018 den Weg für ein neues Sirenenwarnsystem in der Rheinstadt freigemacht und dafür 285.000 Euro im städtischen Haushalt zur Verfügung gestellt. Bei Katastrophen- und Großschadensereignissen kann die Bevölkerung nun flächendeckend und zeitnah informiert werden.

Um dies zu ermöglichen, war es notwendig, zusätzliche Standorte zu ermitteln und diese Standorte mit Sirenen auszustatten. Neu hinzu gekommen sind beispielsweise Standorte in Groin, Empel, an der Straße Op de Geest in Mehr oder am Grüttweg in Richtung Esserden.

Bürgermeister Christoph Gerwers und Ordnungsamtsleiter Frank Postulart konnten sich jetzt von dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten überzeugen. „Nach der anspruchsvollen und zugleich zeitintensiven Arbeit sind wir froh, mit der erfolgreichen Realisierung des Projekts einen weiteren Beitrag für die Sicherheit unserer Bevölkerung geleistet zu haben“, freute sich Gerwers bei der Besichtigung der neuen Sirenenanlage auf dem Dach des Feuerwehrgerätehauses in Rees.

Neben dem bekannten Feueralarm werden die Sirenen künftig auch zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt. Dabei wären Großbrände, Bombenentschärfungen und Schadstoffaustritte aber auch Unwetter oder Hochwasser mögliche Szenarien, die den Einsatz der Sirenen erfordern. „Auf das gesamte Stadtgebiet gesehen, ist die Alarmierung nun deutlich lauter und besser hörbar, so dass unsere Bevölkerung auch aus dem Schlaf geholt werden kann, wenn über eine Gefahren alarmiert wird“, weist Postulart auf die sich verändernde Geräuschkulisse ab dem 7. Dezember hin.

Ein einminütiger Dauerton, der zweimal unterbrochen wird, dient der Alarmierung der Feuerwehr. Die Warnung der Bevölkerung erfolgt durch einen einminütigen auf- und abschwellender Heulton. Über das Radio oder die Gefahren-App „Nina“ werden dann weitergehende Informationen vermittelt. Die Entwarnung der Bevölkerung erfolgt durch einen einminütigen, durchgängigen Dauerton. Auf der Internetseite der Stadt Rees in der Rubrik „Rathaus“ / „Feuerwehr und Gefahrenabwehr“ / „Gefahrenabwehr“ können die entsprechenden Sirenensignale angehört werden.

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