Leerstände an der Promenade „Kaffeeklatsch“ am Rhein: CDU macht weiter Druck

Emmerich · Das ehemalige „Kaffeeklatsch“ steht in der zweiten Promenadensaison leer. Ebenso wie beim „Emapanadas“ ist für die CDU klar, woran das liegt: An der Stadtverwaltung. Sie will das Problem deshalb ebenso wie den Fall „Emapandas“ nach der Sommerpause der Politik übergeben.

 Das Haus, in dem sich früher das „Kaffeeklatsch“ befand.

Das Haus, in dem sich früher das „Kaffeeklatsch“ befand.

Foto: Christian Hagemann

Im Ausschuss für Stadtentwicklung soll das Thema im September auf den Tisch.

Die CDU schreibt in ihrem Antrag: „„Der unattraktive Leerstand auf unserer Vorzeigemeile, der Rheinpromenade, soll so schnell es geht beendet werden. Der Vorhabenträger hat bereits mehrfach überarbeitete Bauanträge eingereicht und ist umfassend auf die Vorgaben und Wünsche der Verwaltung eingegangen. Die Anträge wurden aber immer wieder mit einem Verweis auf die Geschossigkeit des Bauvorhabens abgelehnt.“

Nach Auffassung der CDU-Fraktion fügt sich das Bauvorhaben aber harmonisch in die bestehende Fassade der Rheinpromenade ein beziehungsweise ergänze die vorhandene Vielfalt. „Aus Sicht der CDU-Fraktion ist ferner das Hauptkriterium eines Gastronomie- bzw. Ladenlokals im Erdgeschoss erfüllt. Der Gastrobereich der Promenade büßt somit kein Lokal ein und würde durch einen attraktiven Neubau aufgewertet“, heißt es weiter.

Damit es schneller geht, soll die Politik eine Einzelfallbewertung vornehmen, sodass der mehrfach überarbeitete Bauantrag schnellstmöglich genehmigt werden kann. „Hier sollte nicht auf das laufende und aufwendige Bebauungsplanänderungsverfahren in dem Bereich der Rheinpromenade gewartet werden, denn die Attraktivität der Rheinpromenade gilt es jetzt und nicht erst in einigen Jahren zu erhalten und zu steigern.“

(hg)
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