Kultur Kunstsalon eröffnet am Samstag im PAN

Emmerich · 23 Künstler aus acht Nationen zeigen bis zum 25. Februar einen mutigen Mix verschiedener Kunst- und Stilrichtungen. Die Vernissage startet am Samstag um 16 Uhr.

 Julia Giesers und Sven Nowak mit einer Arbeit von Alexander Buss.

Julia Giesers und Sven Nowak mit einer Arbeit von Alexander Buss.

Foto: Markus Balser

Mit dem Kunstsalon startet das PAN am Samstag um 16 Uhr in die neue Saison. Auf 600 Quadratmetern stellen im Untergeschoss des Museums 23 deutsche und internationale Künstler aus, die Sven Nowak und Julia Giesers von der Kölner „Kunstnavigation“ nach Emmerich geholt haben.

Für den ein oder anderen Blickfang sorgt dabei unter anderem „FOS“ alias Frank O. Sulzer. Der Schweizer nennt seine oft grell-bunten Skulpturen „Produkte“, wohl auch deshalb, weil sie aus allen möglichen Gegenständen gefertigt wurden und im Ergebnis wie industrielle Erzeugnisse wirken. Dass er aber auch ganz anders kann, zeigt er augenzwinkernd mit der drallen Figur einer Werbe-Ikone. Die schießt den Vogel ab.

Handwerklich perfekt und gehemnisvoll zugleich sind die Porträts der Australierin Zory McGrath, ebenso die mehrdeutigen Bilder von Alo Schmitz. Alexander Buss zeigt eindrucksvoll die Möglichkeiten digitaler Technik auf, während Annette Grinda aufwendige Bilder zeichnet, die wie Drucke wirken.

Weitere Kunst gibt es von Ursula Krenzler, Ralf Lobeck, Pascale Mer, Jun Schäffer, Agnete Sabbagh, Frank Schaal, Maximilian Targatz, Crowns for Street, Maria Pich, Norberto Luis Romero, Krisstine Bento Monteiro, Susanne Pareike, Ulla Philipp, Silvia Dölz, Eva Löffelholz, Nouria Sabbagh, Niklas Schulz und „Flaca“zu sehen, die aus Deutschland, Japan, Argentinien, Venezuela, Portugal und Frankreich stammen.

 Geheimnisvoll sind die Porträts von Zory McGrath.

Geheimnisvoll sind die Porträts von Zory McGrath.

Foto: Markus Balser

Alles in allem zeigt der Kunstsalon einen mutigen Mix aus Street Art, Malerei, Fotografie, Skulpturen sowie Digital- und Videoarbeiten. Bei der Vernissage am Samstag wollen alle Künstler anwesend sein. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis zum 25. Februar zu sehen, an den Wochenenden werden Führungen angeboten.

Bereits am 27. Januar geht es mit einem ganz großen Namen weiter: Dann zeigt das PAN bis zum 23. April Plakate Pablo Picassos aus der Privatsammlung von Werner Röthlisberger. Vom 1. Mai bis zum 3. September ist im Anschluss das Art-Festival 2023 mit mehreren Ausstellungen und Aktionen geplant.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort