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Promi-Besuch in Düsseldorf Richard Gere bekommt Nachhaltigkeits-Preis

Das Wichtigste gleich zu Beginn: Hollywood-Superstar Richard Gere („Pretty Woman“) hat zugesagt, seine Auszeichnung persönlich in Düsseldorf abzuholen. Der 69-Jährige wird am 7. Dezember bei einer festlichen Gala mit dem Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises geehrt.

 Richard Gere holt sich die Auszeichnung in Düsseldorf ab.

Richard Gere holt sich die Auszeichnung in Düsseldorf ab.

Foto: dpa/Charles Sykes

Weitere Ehrenpreise für vorbildlichen humanitären und ökologischen Einsatz gibt es im Maritim-Hotel am Flughafen in diesem Jahr für zwei prominente Musiker, die westafrikanische Sängerin Angélique Kidjo und den irischen Sänger Rea Garvey.

„Unsere Ehrenpreisträger sind Vorbilder für Menschen, die sich nicht tagtäglich mit Nachhaltigkeitsthemen befassen“, sagt der Initiator der Auszeichnung, Stefan Schulze-Hausmann: „Sie sind unverzichtbar für einen umfassenden Wandel, denn sie setzen ihre Strahlkraft ein, um die Idee der Nachhaltigkeit populär zu machen.“ Vor diesem Hintergrund sind immer wieder auch Persönlichkeiten aus dem Showgeschäft zu der Veranstaltung geladen. In der Vergangenheit waren das etwa Schauspieler Nicolas Cage, Königin Silvia von Schweden oder Sängerin Nelly Furtado.

In diese Reihe großer Namen passt auch Gere, der mit „American Gigolo“ zum Frauenschwarm wurde und mit „Pretty Woman“ 1991 endgültig zum Superstar. Vor der Kamera steht er bis heute, zuletzt in „The Dinner“ und „Three Christs“. Den Nachhaltigkeitspreis erhält der Schauspieler den Veranstaltern zufolge, weil er seit Jahren seine Popularität nutze, um dem friedlichen Widerstand des tibetischen Volkes eine Stimme zu geben: „Er tritt ein für Selbstbestimmung, die Sicherung der Menschenrechte und den Schutz der landeseigenen Kultur in Tibet“, heißt es in der Begründung. Gewürdigt wird darin auch Geres Kampf gegen HIV/AIDS in Indien.

Die Sängerin Angelique Kidjo wird mit einer Auszeichnung geehrt.

Die Sängerin Angelique Kidjo wird mit einer Auszeichnung geehrt.

Foto: dpa/Manuel Lopez

Angélique Kidjo ist 1982 aus Benin nach Frankreich ausgewandert und hat dort Gesang studiert. In den Jahren 2008, 2015 und 2016 gewann sie jeweils den Grammy für das beste Weltmusikalbum, 2014 beteiligte sie sich am britischen „Band Aid 30“-Projekt. Die 58-Jährige bekommt den Nachhaltigkeitspreis für ihren langjährigen Einsatz als Unicef-Botschafterin für Menschenreche und die Bildung und Gleichstellung von Frauen in Afrika. Mit ihrer Stiftung „Batonga“ ermögliche sie westafrikanischen Mädchen Gymnasial- oder Universitäts-Ausbildungen, zudem setze sie sich für fairen Handel und bessere Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern ein.

Rea Garvey wurde als Sänger der Band Reamonn mit Hits wie „Supergirl“ bekannt, viele TV-Zuschauer kennen ihn aber auch als Coach in der Castingshow „The Voice of Germany“. Den Preis bekommt er unter anderem für seine Stiftung „Saving An Angel“, mit der er seit 17 Jahren soziale Projekte unterstütze, die ihn persönlich überzeugen. Auch im Namen der Kindernothilfe mache er sich stark für Kinder. Außerdem ist er einer der Gründer der Organisation Clear Water. Nicole Lange

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