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Kolumne: Anstoss Der Wachwechsel ist längst vollzogen

Dinslaken · Auch wenn in den letzten Spielen der Sieger stets TV Jahn Hiesfeld hieß. Das Derby der Handballer der beiden Dinslakener Stadtvereine lebte immer von der Spannung, oft entschied nur ein einziges Tor über Sieg oder Niederlage. Einen direkten Abstand gab es in der Leistung beider Teams nur selten, sieht man mal davon ab, dass sich der MTV Rheinwacht vor Jahren für lange Zeit in der dritten Liga etabliert hatte. Doch das ist Vergangenheit. Die Gegenwart gehört den jungen Spielern des TV Jahn, die am vergangenen Freitag mit ihrer Schnelligkeit, Dynamik, körperlichen Präsenz und der damit verbundenen Durchschlagskraft und Torgefahr demonstriert haben, dass der Wachwechsel im Dinslakener Handball längst vollzogen ist. Doch die Stärke der Spieler wie Maximilian Reede, der eine bemerkenswerte Entwicklung in Hiesfeld genommen hat, Kevin Kirchner oder Niklas Weghaus birgt auch eine gewisse Gefahr. Es werden Begehrlichkeiten geweckt. Andere Vereine schlafen nicht. Und gerade Akteure, die aus dem Rückraum ihre Tore erzielen, stehen auf der Wunschliste höherklassiger Klubs. Und wenn man in der Stadt weiter Handball bieten will, der den Durchschnitt überragt, dann ist die 2016 kommenden neue Liga ein Muss. Das geht aber nur über eine Konzentration der Kräfte. Vorhanden sind sie in Hiesfeld und beim MTV, angefangen in der vorbildlichen Jugendarbeit beider Vereine. Man muss sie nur nutzen.

BERND VENNEMANN

(RP)
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