Kathrin-Türks-Halle Dinslaken UBV fordert Sonderkonditionen

Dinslaken · Schulen und Vereine sollen künftig die Möglichkeit haben, für ihre Veranstaltungen die Kathrin-Türks-Halle zu vergünstigten Preisen anzumieten.

 Die Sanierungs- und Umbauarbeiten an der Dinslakener Stadthalle sind noch nicht abgeschlossen.

Die Sanierungs- und Umbauarbeiten an der Dinslakener Stadthalle sind noch nicht abgeschlossen.

Foto: Heinz Schild

Die Fraktion der Unabhängigen Bürgervertretung (UBV) fordert die Erweiterung der Kulturförderrichtlinien zu Gunsten von Schulen und Dinslakener Vereinen zur Anmietung der Kathrin-Türks-Halle (KTH). Denn nach Ansicht der UBV sieht es für viele Bürgerinnen und Bürger so aus, als wenn sich Dinslakener Vereine – außer den musisch-kulturellen Vereinigungen – kein Event mehr in der renovierten Kathrin-Türks-Halle würden leisten können.

Auch würden künftig Abschlussfeiern oder Abi-Bälle von Schulen deutlich mehr kosten, da hier wohl kein Unterschied gemacht werde, ob ein solventes Unternehmen die Halle anmiete oder Schülerinnen und Schüler, die dort in großem Rahmen ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen wollen. Deshalb hat die UBV-Fraktion die Verwaltung aufgefordert, die Kulturrichtlinien entsprechend zu erweitern. Gefordert werden Sonderkonditionen für Schulen und Dinslakener Vereine. Die neu beschlossenen Kulturförderrichtlinien sehen bislang nur vor, dass musisch-kulturellen Vereinigungen Zuschüsse von der Stadt Dinslaken zur Hallenmiete gewährt werden.

„Als wir den Beschluss fassten, die Kathrin-Türks-Halle zu sanieren, sollte hierbei eine Veranstaltungshalle für alle Dinslakenerinnen und Dinslakener entstehen“, erklärt Fraktionsvorsitzender Heinz Brücker den Antrag der UBV. „Wir wollten immer, dass alle davon profitieren, denn letztendlich zahlt der Bürger die immensen Kosten für diese Sanierung.“ Dass die künftige Hallennutzung aufgrund der neuen Kulturförderrichtlinien gerade für die Schulen oder auch andere Vereine erschwert werde, ist für die UBV nicht hinnehmbar. Dinslakener Vereine und Schulen hatten vor Schließung der KTH im Rahmen der Kontingentlösung die Möglichkeit, für Großveranstaltungen, wie beispielsweise Entlass- und Abiturfeiern, die Halle preisgünstig zu nutzen.

„Wir wollen deshalb eine Erweiterung der Kulturförderrichtlinien. Damit soll sichergestellt werden, dass dies auch zukünftig möglich ist“ so Fraktionsvorsitzender Heinz Brücker weiter. „In diesem Sinne verstehen wir die Aussage ,Eine Halle für alle’.“

(hsd)
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