Borussias Woche in Spanien Marco Rose zieht seine Trainingslager-Bilanz

Jerez · Marco Rose war gerade vom Schlusstag in Spanien sehr angetan, als sein Team Freiburg zweimal bezwang. Borussias Trainer war auch insgesamt mit der Leistung seiner Spieler zufrieden.

 Marco Rose hatte in Spanien viele Gründe, um seinen Spielern zu applaudieren. Gerade gegen Freiburg war er sehr zufrieden.

Marco Rose hatte in Spanien viele Gründe, um seinen Spielern zu applaudieren. Gerade gegen Freiburg war er sehr zufrieden.

Foto: Dirk Päffgen

Mit zwei 2:1-Siegen gegen den SC Freiburg endete für Borussia das Trainingslager in Jerez de la Frontera. Am Samstag steht für das Team von Trainer Marco Rose nur noch vormittags das Auslaufen auf dem Plan, ehe um 14 Uhr das Flugzeug zurück nach Deutschland startet. Durch die beiden Erfolge gegen Freiburg kehrt Borussia mit einer positiven Bilanz zurück in die Heimat.

Der 43-Jährige ist auch deswegen mit dem, was ihm seine Spieler in den Trainings und den beiden Partien gegen den Ligakonkurrenten aus dem Breisgau geboten haben, zufrieden, weil sie es gegen Freiburg beide Male deutlich besser machten als einige Tage zuvor beim 1:3 gegen Heracles Almelo. In seinem Trainingslager-Fazit machte der Gladbach-Coach klar, dass sich sein Team auf einem guten Weg befindet. Rose über ...

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... die Spiele gegen Freiburg: „Ich bin sehr zufrieden, das waren zwei sehr ordentliche Partien. Wir haben beide über weite Strecken kontrolliert, hatten die besten Chancen, mehr Abschlüsse, mehr vom gesamten Spiel und haben beide Male auch wenig zugelassen. Wir haben viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und im Vergleich zum 1:3 gegen Heracles Almelo verbessern wollten.“

... eine mögliche A-Elf im ersten Spiel: „Es muss keiner glauben, dass es heute um A- und B-Elf ging. Natürlich gab es Konstellationen, in denen es möglicherweise mehr Spieler gab, die am Freitag gegen Schalke 04 auch auf dem Platz stehen könnten, aber eine erste Elf gab es nicht. Die Jungs haben sich gegen Freiburg alle sehr ordentlich präsentiert.“

... das gesamte Trainingslager: „Das Wichtigste ist die Beschaffenheit des Platzes und wenn man die Bedingungen in Jerez sieht in der Woche mit den kurzen Wegen und dem tollen Wetter, kann man sagen, dass alles gut war und es sich gelohnt hat, hierher zu kommen.“

... die kommende Trainingswoche: „Gegen Freiburg waren wir frischer als gegen Almelo, wir hatten viele dynamische Aktionen. Und jetzt geht es darum, dass wir uns noch mehr Frische holen für Freitag. Wir haben gut gearbeitet und wollen uns jetzt auch taktisch vorbereiten auf Schalke.“

... mögliche Verbesserungen in der Vorbereitung: „Aufgrund der Kürze ist es ja eigentlich keine richtige Vorbereitung, deswegen müssen wir nicht davon sprechen, dass wir großartig etwas aufgebaut haben. Wir hatten in Sachen Physis wenig verloren und haben die ersten Tage trotzdem genutzt, um etwas in diesem Bereich zu machen. Vielleicht hilft uns das irgendwann noch. Aber gerade wenn man die Spiele gegen Freiburg sieht, muss man sagen, dass das schwer in Ordnung war.“

... Fortschritte in den Teilbereichen, auf denen der Fokus lag: „Wir müssen Konstanz in alles reinbringen. Wir haben nach dem Almelo-Spiel auch nochmal eine Videositzung gemacht und dort Defensiv- und Offensivthemen angesprochen. Die Kompaktheit gegen den Ball und die richtigen Momente im Auslösen des Pressings. Mit dem Ball waren wir zu unsauber und haben gegen ein 4-4-2 zu wenig gute Lösungen gefunden, dadurch keine Spielkontrolle gehabt. Alle Dinge haben wir gegen Freiburg schon besser umgesetzt.“

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... die Raute, die in den Testspielen nicht auf dem Platz formiert wurde: „Im ersten Training haben wir die Raute schon lange trainiert. Vielleicht kommt sie ja gegen Schalke wieder, wir wollen uns ja nicht komplett in die Karten gucken lassen.“

... die Dreierkette: „Wir haben gegen Freiburg beide Male in den letzten 30 Minuten so gespielt, vor allem das 1:1 war ein Tor, dass über die Positionierung in diesem System fallen kann mit dem diagonalen Ball hinter die Verteidigung auf den Außenspieler und von da aus in die Box. Das war auch sehr ordentlich in beiden Spielen.“

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