Porträt Das ist Marco Rose

Wir stellen Ihnen den früheren Dortmund- und Gladbach-Trainer Marco Rose vor.

Marco Rose wurde am 11. September 1976 in Leipzig geboren.

Rose begann seine aktive Spielerkarriere bei Rotation Leipzig und wechselte 1987 zum 1. FC Lokomotive Leipzig. Dort bestritt er zehn Zweitligaspiele.

2000 wechselte er zu Hannover 96, wo er zwei Jahre später in die Bundesliga aufstieg.

Zwischen 2002 und 2011 bestritt der Abwehrspieler insgesamt 173 Partien für Mainz 05.

In Mainz begann er auch seine Trainerlaufbahn. 2009 war Rose für zwei Spiele Co-Trainer von Thomas Tuchel.

Zwischen 2010 und 2012 assistierte er Martin Schmidt in der Mainzer U23.

Seine erste Station als Cheftrainer hatte Rose wiederum bei Lok Leipzig in der Regionalliga Nord.

Nach nur einem Jahr wechselte er aber nach Österreich. Bei Red Bull Salzburg trainerte Rose erst für zwei Jahre die U16-Mannschaft.

Anschließend betreute Rose für zwei weitere Jahre das U18-Team der Salzburger, mit dem er 2017 die Uefa Youth League gewann.

2017 wurde Rose zum Cheftrainer der Profimannschaft befördert. Dort wies er einen überragenden Schnitt von 2,33 Punkten pro Spiel auf.

Mit Salzburg sorgte Rose auch in der Europa League für Aufsehen, sein Team erreichte das Halbfinale.
Zur Saison 2019/20 wechselte der Leipziger nach Mönchengladbach. Mit Salzburg hatte er zuvor kein einziges Heimpflichtspiel verloren.

In seiner ersten Saison in Gladbach führte Rose Borussia auf den vierten Platz und damit in die Champions League. Gladbach holte 65 Punkte. Der neue Stil, den Rose eingebracht hat, brachte also Erfolg. Nur in der Europa League klappte es noch nicht, das Aus kam bereits nach der Gruppenphase.

In seine zweite Saison als Borussen-Trainer ging Rose voller Elan und Ehrgeiz. Er wollte sein Team weiterentwickeln und weiter Erfolg haben.

Mit Borussia feierte er in der Saison 2020/21 sein Debüt in der Champions League. Inter Mailand, Schachtjor Donezk und Real Madrid mit dem großen Zinedine Zidane an der Seitenlinie hießen die Gruppengegner. Am 31. Oktober 2020 schaffte Rose mit Borussia ein Novum in der Bundesliga: RB Leipzig wurde erstmals besiegt (1:0). Drei Tage später folgte ein furioses 6:0 in der Champions League gegen Donezk.

Bereits im Laufe der Hinrunde kamen die ersten Gerüchte auf, Marco Rose könnte im Sommer 2021 zu Borussia Dortmund wechseln. Konkret äußern wollte sich Rose dazu aber nicht. Manager Max Eberl betonte stets, dass man im ständigen Austausch miteinander sei.

Am 15. Februar 2021, einen Tag nach dem 0:0 in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg, verkündete Borussia Mönchengladbach offiziell, dass Marco Rose den Verein im Sommer verlassen wird.

„Wir haben in den vergangenen Wochen viele Gespräche miteinander geführt, in denen es um die Zukunft von Marco ging. Leider hat er sich nun entschieden, dass er von einer Klausel in seinem bis Juni 2022 laufenden Vertrag Gebrauch machen und im Sommer zu Borussia Dortmund wechseln möchte“, sagte Borussias Sportdirektor Max Eberl.
Roses Zeit bei Borussia Dortmund endete bereits nach einer Saison. Am 20. Mai gab der BVB bekannt, dass man in der neuen Saison nicht mehr mit Rose als Trainer arbeiten werde.

„Dieser Tag ist kein einfacher für uns alle, denn die gegenseitige Wertschätzung untereinander war, ist und bleibt groß“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke laut Vereinsmitteilung. „Nach einer Saison, die aus unterschiedlichen Gründen unbefriedigend war, mussten wir feststellen, dass wir in vielen Teilbereichen nicht das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt haben.“
Rose hatte die Borussia erst vor der vergangenen Saison übernommen. Mit dem BVB wurde er Tabellenzweiter, konnte den FC Bayern München an der Tabellenspitze jedoch nicht ernsthaft gefährden. Mit einem Vorsprung von acht Punkten wurden die Bayern auch in diesem Jahr deutscher Meister.

In der Champions League schied der BVB bereits nach der Vorrunde aus. In der anschließenden Qualifikation für die K.o.-Phase der Europa League scheiterte Dortmund am späteren Finalisten Glasgow Rangers. Im DFB-Pokal war nach dem Achtelfinale beim FC St. Pauli Schluss.

Am 8. September 2022 verpflichtete RB Leipzig Rose als neuen Trainer.
