„Mir war es wichtig, einen Verein zu finden, der auf mich setzt und bei dem ich mich gleich wohl fühle“, sagte Bakir über die Gründe, die ihn zu einem Wechsel an die Wedau bewogen haben. „Bei einem solchen Traditionsverein wie dem MSV herrscht außerdem eine wahnsinnige Verbundenheit mit den Fans – auch das war für mich ausschlaggebend“, sagte Bakir, der die Erfahrung aus 40 Partien in der Regionalliga West mitbringt. In der abgelaufenen Saison zählte er zu den Leistungsträgern des BVB-Nachwuchs und steuerte in 39 Spielen vier Tore und 12 Vorlagen zur Regionalligameisterschaft der Dortmunder bei. Neben der Meisterschaft in der Regionalligasaison 20/21 holte er mit den Schwarz-Gelben bereits die A-Junioren- und die B-Junioren-Meisterschaft.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass ein so talentierter und hungriger Junge bei uns unterschreibt“, sagte Duisburgs Sportdirektor Ivica Grlic. „Wir hatten sehr angenehme und zielführende Gespräche mit Alaa und seinem Berater und freuen uns wirklich sehr auf den gemeinsamen Weg und seine Entwicklung beim Spielverein.“ MSV-Trainer Pavel Dotchev ist sich sicher, dass Bakir den MSV „sportlich weiterbringen wird“. Der Offensivmann sei ein kreativer Spieler, „der Aggressivität mitbringt und sehr gut gegen den Ball arbeitet.“

Die Verpflichtung von Bakir ist auch ein weiteres Zeichen dafür, dass man beim MSV auch in Zukunft auf junge und talentierte Spieler setzt. Erst vor wenigen Tagen hatte der Drittligist bekannt gegeben, dass man den vor zwei Jahren verkündeten Ansatz, als Aus- und Weiterbildungsverein zu agieren, weiterhin verfolgen will. Dabei setze man „auf ein ausgewogenes Gleichgewicht aus erfahrenen Führungsspielern und talentierten Nachwuchsspielern.“ Bereits mit der Verflichtung vom erfahrenenen Bakalorz und den Vertragsverlängerungen von Vincent Gembalies, Darius Ghindovean, Julian Hettwer und Roman Schabbing hatte der Verein diesen Ansatz untermauert.