Grotenburg soll vollgemacht werden Uerdingen bietet virtuelle Heimat-Tickets an

Krefeld · Wegen der Corona-Pandeme ruht der Ball auch in der 3. Liga. Für seine Fans bietet der KFC Uerdingen dennoch Heim-Tickets zum Kauf an. Der Verein will so die Grotenburg noch einmal richtig voll machen - zumindest virtuell.

 Die Grotenburg.

Die Grotenburg.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)/Lammertz, Thomas (lamm), Jugendforscht

Fußball-Drittligist KFC Uerdingen will in Zeiten der Corona-Pandemie mit virtuellen Tickets für eine mit 34.500 Plätzen ausverkaufte Krefelder Grotenburg sorgen. Der Ex-Bundesligist bietet sogenannte Heimat-Tickets an. „Wir machen unsere altehrwürdige, legendäre, geliebte und großartige Grotenburg noch einmal mit 34.500 Zuschauern richtig voll - zumindest virtuell“, schreibt der Klub auf seiner Homepage. Als Veranstaltungsdatum entschied sich der Klub für den 26. Mai 2020 - natürlich nicht ohne Hintergedanke. Am 26. Mai 1985 gewann Bayer Uer­dingen gegen den FC Bayern München sen­sa­tio­nell den DFB-Pokal.

Die Tickets kosten zwischen 5 Euro (virtueller Stehplatz bzw. Rollstuhlfahrer), 10 Euro (virtueller Sitzplatz) und 19,05 Euro (VIP-Karte). Mit dem Kauf eines Tickets könnten die Fans zeigen, „für wen euer Herz auch in schweren Zeiten schlägt.“

Das speziell für diesen Anlass designte Ticket ist mit Motiven aus dem legendären Grotenburg-Stadion und mit dem Namen des Käufers versehen. Das Ticket kann als Erinnungsstück auch ausgedruckt werden.

(sid/old)
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