Shipnoski und Siebert So schlagen sich Fortunas Leihspieler

Düsseldorf · Noch bis zum Ende der laufenden Saison sind Nicklas Shipnoski (Jahn Regensburg) und Jamil Siebert (Viktoria Köln) von Fortuna ausgeliehen. Wie sich die beiden Profis entwickeln. Und wer sich mittlerweile zu einem echten Leistungsträger gemausert hat.

 Jamil Siebert (l.) und Nicklas Shipnoski im Zweikampf.

Jamil Siebert (l.) und Nicklas Shipnoski im Zweikampf.

Foto: Frederic Scheidemann

Schon in der vergangenen Rückrunde lieh Fortuna Nicklas Shipnoski und Jamil Siebert aus, um bei anderen Vereinen die Spielpraxis zu sammeln, die sie beim Düsseldorfer Zweitligisten unter dem damaligen Trainer Christian Preußer nicht bekamen.

Shipnoski wechselte auf Leihbasis für eineinhalb Jahre zum Liga-Konkurrenten Jahn Regensburg. Siebert ging vorerst für ein halbes Jahr den Schritt zurück in die Dritte Liga. Die Leihe mit Viktoria Köln wurde in diesem Sommer noch einmal um eine weitere Saison verlängert.

Und Stand jetzt hat sich zumindest eine Leihe sowohl für den Spieler als auch für Fortuna bezahlt gemacht. Zumindest solange davon ausgegangen wird, dass Shipnoski den Düsseldorfern zu diesem Zeitpunkt nicht auch selbst hätte weiterhelfen können. Denn in Regensburg hat sich der 24-Jährige unter Trainer Mersad Selimbegovic zum Stammspieler entwickelt. Der SSV Jahn befindet sich nach drei Spieltagen einen Punkt vor Fortuna an der Tabellenspitze des deutschen Unterhauses.

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Foto: dpa/Swen Pförtner

Shipnoski überzeugte zum Saisonauftakt vor allem als Vorbereiter. Der Offensivspieler konnte sowohl gegen Darmstadt als auch gegen Bielefeld mit jeweils einem Assist glänzen. Eine erste kurze Rückkehr nach Düsseldorf feiert er in knapp drei Wochen. Dann gastiert Regensburg an einem Freitagabend bei Fortuna.

Siebert hingegen brauchte eine gewisse Anlaufzeit in Köln. Der 20-jährige Innenverteidiger war in den ersten Partien kein unumstrittener Stammspieler bei der Viktoria. Im Auftaktspiel gegen Waldhof Mannheim kam er gar nicht zum Einsatz, gegen Wehen Wiesbaden wurde er zu Beginn der zweiten Hälfte eingewechselt. Am Dienstagabend stand er dann im Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen in der Startelf. Viktoria gewann an der Hafenstraße 4:1, Siebert überzeugte.

Dass beide Spieler nach dieser Saison zur Fortuna zurückkehren werden, ist bereits beschlossen. Shipnoski hat noch einen Vertrag bis 2025, Siebert bis 2024.

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