Leichte Einblutung im Oberschenkel Fortuna-Kapitän Fink muss Training abbrechen

Düsseldorf · Für Fortuna Düsseldorf kommt es weiterhin knüppeldick. Kaum sind einige Spieler von Muskelverletzungen zurück, erwischt es schon den nächsten. Oliver Fink muss das Training abbrechen.

 Torwarttrainer Claus Reitmaier (links) tröstet den verletzten Oliver Fink.

Torwarttrainer Claus Reitmaier (links) tröstet den verletzten Oliver Fink.

Foto: Frederic Scheidemann

Das Verletzungspech bei Fortuna Düsseldorf reißt nicht ab. Trainer Friedhelm Funkel und die Profis hatten sich nach der bitteren 1:3-Niederlage bei Hertha BSC so viel für die Übungswoche vorgenommen – und jetzt muss der Coach um einen wichtigen Baustein bei dem Bestreben, in der Liga wieder auf Kurs zu kommen, schon wieder bangen. Während eines Sprints im Training am Dienstagvormittag griff sich Kapitän Oliver Fink an den rechten Oberschenkel und humpelte vom Feld.

Oliver Fink – der konstante Bayer im Fortuna-Mittelfeld
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Das ist Oliver Fink

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Foto: dpa/Marius Becker

Physiotherapeut Thomas Gucek kümmerte sich sofort um den 37-Jährigen, bandagierte den Oberschenkel fest. Fink brach die Einheit dennoch ab, konnte aber am Mittag immerhin an einem Vereinstermin teilnehmen. Die medizinische Untersuchung ergab eine leichte Einblutung, die den Mittelfeldspieler bis auf Weiteres zu einer Trainingspause verurteilt.

Torhüter Florian Kastenmeier sowie die Mittelfeldspieler Marcel Sobottka und Lewis Baker nahmen an der Vormittagseinheit gar nicht erst teil, doch hier konnte Fortuna weitgehend Entwarnung geben. Kastenmeier setzte wie Baker, der an einem „Pferdekuss“ im Oberschenkel laboriert, nur vorsichtshalber aus, der soeben von einem Muskelfaserriss zurückgekehrte Sobottka ist erkältet. Für alle drei besteht nach Auskunft des Vereins derzeit jedoch keine Gefahr, das nächste Punktspiel am Samstag, 19. Oktober (15.30 Uhr, Arena), gegen den FSV Mainz 05 zu verpassen.

Mit etwas Glück könnten für die Mainz-Partie, die den Auftakt zum wichtigen Dreier-Spieleblock gegen die Abstiegskampf-Mitkonkurrenten Mainz, Paderborn und Köln bildet, auch Dawid Kownacki und Jean Zimmer wieder ein Thema werden. Vor allem Kownackis Muskelfaserriss war einer von jener Sorte, über die Funkel kürzlich sagte: „Als die Technologie mit den MRT-Bildern noch nicht so weit war, haben wir bei diesen Sachen noch von Zerrungen gesprochen. Da dauern die Pausen zum Glück nicht so lange.“ Der polnische Nationalstürmer könnte ein wichtiger Faktor werden – und sei es nur als Joker auf der Bank.

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