Vor DFB-Pokalspiel Hofmann erwartet ein hartes Stück Arbeit gegen Leverkusen

Mönchengladbach · In der zweiten Runde des DFB-Pokals treffen zwei Teams aufeinander, die in der Bundesliga sehr unterschiedliche Ergebnisse eingefahren haben: Während Leverkusen 6:2 gegen Bremen gewann, verlor Borussia in Freiburg. Jonas Hofmann warnt vor dem Kontrahenten.

 Beide Daumen hoch: Jonas Hofmann ist zuversichtlich, dass Borussia die Niederlage in Freiburg abgeschüttelt hat.

Beide Daumen hoch: Jonas Hofmann ist zuversichtlich, dass Borussia die Niederlage in Freiburg abgeschüttelt hat.

Foto: AP/Martin Meissner

Nach der 1:3-Niederlage in der Bundesliga beim SC Freiburg sagte Jonas Hofmann: „Wir werden jetzt nicht alles schlecht reden – im Gegenteil. Jetzt heißt es: Kopf hoch und in die dritte Pokalrunde einziehen.“ Borussias Mittelfeldmann wandte im Breisgau also schon den Blick nach vorne auf die Heimpartie am Mittwoch (20.45 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen.

Dieses Duell hatte es an gleicher Stelle bereits zum Ligastart gegeben, die Gladbacher gewannen da 2:0, unter anderem durch einen verwandelten Elfmeter von Hofmann. Den ersten Strafstoß in der Partie hatte nach 38 Minuten Thorgan Hazard für die Gastgeber noch verschossen, dann übernahm Hofmann den zweiten Versuch. Fabian Johnson stellte später den Endstand her, der für Bayer 04 den Beginn einer schwierigen und für Borussia den einer guten Saison einläutete. Hofmann mochte daraus indes keine Favoritenstellung für sein Team ableiten: „Das würde ich so nicht sagen. Wir wissen alle, was Leverkusen für eine Qualität im Kader hat“, sagte der 26-Jährige.

Diese Einschätzung bestätigte die Werkself am Sonntag mit dem furiosen 6:2-Sieg bei Werder Bremen, den man den kriselnden Leverkusenern in dieser Form nicht so zugetraut hatte. „Vielleicht ist es aber auch so in solch einer Phase, in der sie jetzt waren, dass es extrem schwierig ist, sie zu berechnen“, sagte Hofmann. Er ergänzte: „Klar haben wir sie in dieser Saison zu Hause schon geschlagen, aber das soll nichts heißen. Es wird ein schweres, schweres Spiel, in dem uns nichts geschenkt werden wird. Wir müssen uns alles hart erarbeiten.“

Ihm dürfte ebenso wie allen anderen im Borussen-Kosmos die Vorsaison noch in Erinnerung sein, in der Gladbach dreimal gegen Leverkusen antrat und dreimal verlor – unter anderem im Achtelfinale des DFB-Pokals 0:1 zu Hause. „Da haben wir zu Unrecht verloren, aber wir haben verloren“, stellte Sportdirektor Max Eberl fest, der sich ansonsten wünschte, „ dass wir einen packenden Abend haben werden, an dem wir weiterkommen“. Da war er mit Hofmann einer Meinung.

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