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Spende überreicht Geburtstagskind macht der Xantener Tafel ein Geschenk

Xanten · Klaus van Husen hatte doppelt Grund zu feiern. Es war sein Geburtstag, und in Xanten wurde die Filiale eröffnet, die er nun leitet. Er nutzte den Tag, um andere zu beschenken: die Xantener Tafel. Um der Stadt etwas zurückzugeben, wie er sagt.

 Spende für die Xantener Tafel (v.l.): Thomas Stephan, Gudrun Rieberer, Michael von Ameln, Klaus van Husen und Harald Rieberer.  RP-Foto  : rava

Spende für die Xantener Tafel (v.l.): Thomas Stephan, Gudrun Rieberer, Michael von Ameln, Klaus van Husen und Harald Rieberer. RP-Foto : rava

Foto: Randolf Vastmans

Für Gudrun und Harald Rieberer, die Leiter der Xantener Tafel, war es eine nachträgliche Weihnachtsbescherung. Anlässlich der Eröffnung seiner Geschäftsstelle in der Xantener Fußgängerzone überreichte Niederlassungsleiter Klaus van Husen zusammen mit Michael von Ameln und Thomas Stephan, den beiden Geschäftsführern der Von Ameln Finanzkonzepte GmbH, einen Spendenscheck über 4000 Euro. „Wir können jeden Euro sehr gut gebrauchen“, erklärte Harald Rieberer. Denn die Xantener Tafel müsse immer mehr Menschen versorgen. Die Höhe der Spende habe sie allerdings sprachlos gemacht.

Die Idee für die Spende kam van Husen bereits während der Zeit, als er noch für die Sparkasse am Niederrhein in Xanten arbeitete. „Dort hing das Gemälde einer Ansicht der Stadt Xanten aus dem 19. Jahrhundert, welches mich faszinierte“, erklärte er. „Ich hatte vor, meinem ehemaligen Arbeitgeber das Bild mit Hilfe von Spenden abzukaufen und bei ‚Bares für Rares‘ zum Verkauf anzubieten.“ Den Erlös habe er der Xantener Tafel spenden wollen. Ein Treuhandkonto, auf das schnell Spenden eingingen, hatte er auch schon eingerichtet. Doch dann kam der Kauf des Bildes nicht zustande, sodass er sich einen anderen Weg habe überlegen müssen. Die Alternative sei die direkte Weitergabe des gespendeten Geldes an die Tafel gewesen. Über 3200 Euro seien so zusammengekommen. Von Ameln habe den Betrag auf 4000 Euro aufgestockt.

Van Husen, der gleichzeitig mit der Eröffnung seinen 58. Geburtstag feierte, erklärte, dass er den Bürgerinnen und Bürgern der Domstadt in den letzten 25 Jahren seiner Tätigkeit für die Sparkasse am Niederrhein viel zu verdanken habe und froh sei, nun etwas zurückgeben zu können. Auch Michael von Ameln betonte die Wichtigkeit der Unterstützung sozialer Einrichtungen wie der Tafel: „Wir können zwar nicht die Welt retten, aber zumindest bei uns anfangen“, sagte er.

(wer)
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