Fußball-Bezirksliga Veen muss die zuletzt stabile Abwehr umbauen

VEEN · Gegen des TSV Weeze ist Torben Kuper Rot gesperrt. Severin Minten muss arbeiten. Jerome Niehues‘ Einsatz ist nach einer Verletzung fraglich.

Christian Hauk hätte gar kein Lehramt ergreifen müssen, um die Dramatik um die Zahlen 5, 3, 2, 1 und 0 zu erkennen. Auch ohne Abitur und Studium ist zu sehen, dass es sich um eine mathematische Folge mit absteigender Tendenz handelt. Hauk, hauptberuflich am Xantener Gymnasium und dort in den Fächern Sport und Informatik tätig, ist in seiner Freizeit Trainer des Fußball-Bezirksligisten Borussia Veen. Und als solcher darf er mit Stolz verkünden, dass, angefangen mit einem 2:5 in Twisteden beim Saisonauftakt, bis hin zum 1:0-Sieg gegen den SV Budberg, die Zahl der Gegentore und die Leistung seiner Abwehrspieler sich während der bisherigen Spielwochen in einem, schulmäßig ausgedrückt, „kongruentem Verhältnis“ entwickelt haben.

Und so will es der Trainer, der ja auch auf dem Platz als Pädagoge einwirkt, auch haben. Es gäbe da freilich noch eine Folge, die der Coach Hauk gerne fortgesetzt sehen würde. Der TSV Weeze reist an. Ein Club, mit dem die Borussia einiges gemein hat. Beide Vereine feiern in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag, beide Clubs krönten ihre Jubiläen mit dem Bezirksliga-Aufstieg im Sommer zuvor. Auf dem Platz folgte dann das Ende der Gemeinsamkeiten, denn mit 7:1 in Weeze und einem 3:1 daheim hatten die Veener deutlich die Nase vorn. Hauk muss am Sonntag ausgerechnet seine zuletzt stabile Defensive umbauen. Torben Kuper ist Rot gesperrt. Severin Minten muss arbeiten. Jerome Niehues‘ Einsatz ist nach einer Verletzung noch fraglich.

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