Tischtennis 5:9 – TuS 08 kann mit Niederlage leben
Rheinberg/Xanten · Tischtennis: In der Verbandsliga zeigten die Rheinberger Herren gegen den Tabellenzweiten eine ansehnliche Vorstellung. In der Regionalliga trat der TuS Xanten ohne den Spitzenspieler an, siegte aber dennoch in Detmold.
Ohne Spitzenspieler "Jimmy" Wang trat der TuS Xanten gestern beim TTS Detmold an. Andreas Konzer, Mannschaftssprecher des Tabellenzweiten, hatte sein Team daher auf ein enges Match eingeschworen. Umso glücklicher waren die Domstädter am Ende, sich auch ohne den Punktegaranten in der Regionalliga-Partie deutlich mit 9:3 durchgesetzt zu haben.
"Das spricht für die gute geschlossene Mannschaftsleistung", resümierte Konzer, der mit einem so klaren Ergebnis nicht gerechnet hatte. Das TuS-Sextett profitierte allerdings davon, dass auch die Hausherren nicht in kompletter Besetzung an den Platten standen. Bei der Frage nach der Doppelaufstellung mussten die Gäste aufgrund des Ausfalls von Wang zunächst pokern. So starteten die eingespielten Paare um Sascha Köstner/Ismet Erkis als Doppel Eins. Konzer/Andrzej Borkowski sollten direkt nachlegen. Erst dann kam Milosz Przybylik mit Ersatzmann Felix Moeselaegen zum Zug. Das Risiko wurde belohnt. Köstner/Erkis setzten sich durch. Ebenfalls lieferten Konzer/Borkowski eine Spitzenleistung ab und gewannen gegen das Einserdoppel der Detmolder. Przybylik/Moeselaegen blieben wie erwartet ohne Zähler. Im oberen Paarkreuz gewann Przybylik, während der aufgerückte Borkowski verlor. Konzer und Köstner schraubten die Führung mit zwei Erfolgen in der "Mitte" hoch. Auch Erkis gewann. Moeselaegen, der ansonsten in der Landesliga aufschlägt, landete kein positives Resultat. Die 6:3-Führung rundeten Przybylik, Borkowski und Köstner dann mit drei Siegen in Folge ab. Punkte: Przybylik (2), Köstner (2), Borkowski, Konzer, Erkis, Erkis/Köstner, Konzer/Borkowski.
Der TuS 08 Rheinberg kam gegen den TSV Marl-Hüls nicht über ein 5:9 hinaus. Für Kapitän Ermin Besic stand ein Punkteerfolg gegen den Tabellenzweiten der Verbandsliga allerdings auch zu keiner Zeit im Fokus. Der Topmann freute sich über die ansehnliche Leistung, die sein Team bot – zumal der grippeerkrankte Marcel Abel kurzfristig ausfiel. "Da dachte ich schon, dass die Partie schneller zu Ende geht", so Besic. Als Ersatz für die angeschlagene Nummer Drei stellte sich Andreas Gutschek zur Verfügung. Er half zusammen mit Carsten Lindner im unteren Paarkreuz aus. Zu Beginn boten die Hausherren dem Favoriten Paroli. Thomas Büssen holte mit Lindner im dritten Doppel einen Punkt. Auch Besic und Büssen zogen mit zwei Zählern nach. Lindner unterlag mit viel Pech im fünften Satz. Dabei hatte er im vierten Satz schon einen Matchball auf seiner Seite. Danach war die Rollenverteilung klar. "Der Sieg war absolut verdient. Marl-Hüls war einfach viel besser", betonte ein dennoch zufriedener Besic. Punkte: Besic, Menden, Büssen, Goecke, Büssen/Lindner.
