Kunstrasenplatz in Dhünn SSV-Aktive starten mit Rückbau an der Staelsmühle

Dhünn · Bis Mitte Oktober soll der neue Kunstrasenplatz in Dhünn fertig gestellt sein. Es gibt viel Arbeit.

 An der Staelsmühle wird derzeit schon viel gearbeitet.

An der Staelsmühle wird derzeit schon viel gearbeitet.

Foto: SSV

Lange haben sie auf die Zusage für den beantragten Zuschuss aus dem NRW-Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ gewartet und immer wieder betont: „Wir stehen in den Startlöchern und scharren mit den Hufen“. Die ehrenamtlich Aktiven vom SSV Dhünn lassen diese Aussage keine leeren Worte sein und haben mit den Vorbereitungen zum Bau des Kunstrasenplatzes an der Staelsmühle begonnen. Erste Aufgabe der helfenden Hände in Sachen Eigenleistung: Der Rückbau der bisherigen Tennenplatz-Anlage.

„Wir haben bereits die obere Aschenschicht abgetragen und Zäune abgebaut“, sagt Stefan Eckstein, zweiter Vorsitzender des Fördervereins beim SSV Dhünn. Dem kommt beim Umbau zum Kicker-Grün eine wichtige Rolle zu, denn es gilt, Sponsoren und Mitglieder zu werben, damit der SSV Dhünn seinen finanziellen Eigenanteil, der durch viel Eigenleistung möglichst klein gehalten werden soll, stemmen kann.

„Dass wir gerade keinen Spielbetrieb haben und die Sommerpause naht, macht uns den Umbau leichter“, sagt Eckstein. Aber: „Das Werben um Spender und Mitglieder sowie Förderer ist durch die Corona-Pandemie deutlich schwieriger geworden, da direkte Kontaktmöglichkeiten und Plattformen wie die Dhünnsche Kirmes fehlen.“ Aus dem Topf des Förderprogramms bekommt der SSV Dhünn 280.000 Euro, von der Stadt Wermelskirchen einen Zuschuss von 150.000 Euro. Für letzteren übernimmt der Verein die Unterhaltung der Sport-Anlage auf zehn Jahre. „Beim lieben Geld geht es eben nicht ausschließlich um den Umbau des Platzes, sondern auch um die Zeit danach“, sagt Stefan Eckstein. „Dafür brauchen wir Mitglieder im Förderverein, damit die Pflegekosten aus dieser Kasse bezahlt werden können.“

Geplant ist, dass der SSV für den Kunstrasen-Bau 80.000 Euro an Eigenleistung und eigenen Mitteln aufbringt, zusätzlich 89.000 Euro an Spenden. Das gesteckte Ziel: Der Fußballplatz soll Mitte Oktober 2020 fertiggestellt sein.

(sng)
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