Kita-Aktion „Caruso“ ruft zur Schnitzeljagd

Dabringhausen · Viele Familien mit Kindern beteiligen sich an der Schnitzeljad-Aktion des Evangelischen Kindergartens in Dabringhausen, die Abwechslung in eine triste Zeit bringt. So hält die Kita Kontakt zu Eltern und Kindern.

 Auch die Familie Kiesecker mit Elija, Loemi, Debora, Patrick und Josua (v. l.) machte mit.

Auch die Familie Kiesecker mit Elija, Loemi, Debora, Patrick und Josua (v. l.) machte mit.

Foto: Stephan Singer

Schon vor dem Start zur Schnitzeljagd an der Evangelischen Kirche am Markt in Dabringhausen ist der sechsjährige Elija überzeugt, dass ein spannender Spaß vor ihm und seiner Familie liegen wird. Mit seinen Eltern Debora und Patrick Kiesecker sowie seien Geschwistern Loemi (drei Jahre) und Josua (1) folgte Elija dem Ruf des Evangelischen Kindergartens Dabringhausen und dessen Maskottchen „Caruso“ zur Schnitzeljagd rund um die Dorfkirche, wo der Startpunkt und das Ziel im benachbarten Kita-Gebäude lag.

„Wir haben eine E-Mail vom Kindergarten mit der Einladung zur Teilnahme bekommen. Da wollten wir natürlich mitmachen und am Ende den Schatz finden“, sagt Elija, der zwar schon ein Schulkind ist, aber dessen Schwester Loemi die Kita besucht. Sie sagt: „Wir haben im Kindergarten schon öfters Schätze gesucht und das hat immer Spaß gemacht.“

Mama und Papa Kiesecker freuten sich über die Möglichkeit zur Aktivität mit der gesamten Familie und lobten den Einsatz des Kindergarten-Teams: „Die Erzieherinnen halten zu den Familien, deren Kinder die Kita besuchen, regen Kontakt. Und mit drei Kindern ist ja jeder für eine Anregung dankbar.“ Zudem böte sich so etwas bei dem guten Wetter geradezu an. Und die Bindung der Jungen und Mädchen zu „ihrem“ Kindergarten ginge nicht verloren.

Kita-Leiterin Gerhild Heil beobachtete mit gut gelauntem Blick die Resonanz auf den Schnitzeljagd-Parcours, den Erzieherin Anke Kaser mit Kreide auf dem Boden oder Bändern in Büschen bunt markiert hatte und einen gesamten Tag zum Verfolgen aufgebaut blieb: „Die Familien können nach Lust und Laune die Schnitzeljagd im Laufe des Tages machen. Auf diese Weise entzerrt sich das Geschehen, die Familien können den gebotenen Abstand voneinander halten.“

Grundsätzlich halte das Kindergarten-Team mit Unterstützung der Handpuppe Caruso, die die Form eines Vogels hat, den Kontakt per E-Mail und Telefon zu den Kita-Jungen und -Mädchen. Caruso gibt dabei Bastel-Ideen oder Anleitungen für Experimente. „Oder Caruso versteckt sich im Kindergarten, wir senden davon ein Foto und die Kinder sollen ihn darauf finden. So behalten die Kleinen die Kita-Räume vor Augen“, berichtet Leiterin Gerhild Heil.

Den Kindern fehle das Spielen mit Freunden, das Erzieher-Team wolle die Eltern bei der sinnvollen Beschäftigung ihres Nachwuchses unterstützen: „Abwechslung in eine triste Zeit bringen.“ Die Kindergarten-Leiterin geht davon aus, dass die Einrichtung ab sofort zwei Not-Gruppen mit je bis zu fünf Kindern betreut.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort