Schulfest in der Kastanienschule Heimlich für Schulfest einstudierter Tanz

Wegberg · In ihrer Projektwoche hatten sich die 90 Schüler der Kastanienschule in Rath-Anhoven zum Thema „Kastanie kreativ“ mit Basteln, Malen, Beauty, leckeren Speisen oder Theater beschäftigt.

 Eine Überraschung für Eltern und Freunde der Rath-Anhovener Schulkinder war ein Flashmob. Auf ein geheimes Zeichen hin sammelten sich die Kinder auf dem Schulhof. Unter der Anleitung der Schulpflegschaftsvorsitzenden Saskia Kessels tanzten sie beim Schulfest „spontan“ zu einem Popsong.

Eine Überraschung für Eltern und Freunde der Rath-Anhovener Schulkinder war ein Flashmob. Auf ein geheimes Zeichen hin sammelten sich die Kinder auf dem Schulhof. Unter der Anleitung der Schulpflegschaftsvorsitzenden Saskia Kessels tanzten sie beim Schulfest „spontan“ zu einem Popsong.

Foto: Ruth Klapproth

Alle vier Jahre veranstaltet die Kastanienschule ihr großes Schulfest. Meist geht diesem eine Projektwoche voraus, so wie in diesem Jahr. Jahrgangsübergreifend hatten sich die 90 Schüler zum Thema „Kastanie kreativ“ mit vielen verschiedenen praktischen und künstlerischen Tätigkeiten beschäftigt. Den größten Teil der Ergebnisse präsentierten sie am Samstag in einer Ausstellung in der Mehrzweckhalle, in der zudem die Klasse 3 mit ihrem Stück „Hänsel und Gretel“ Mitschüler, Eltern und andere Gäste unterhielt. Das Fest eröffnete eine Tanzgruppe der Karnevalsgesellschaft „Laakebüll“, und Schulleiterin Ruth Jansen hieß alle Gäste willkommen.

Die Aktivitäten in den vielen Projektgruppen waren vielfältig. So stellte Urte Achter eine Klanggeschichte frei nach Erich Kästner und Greta Thunberg vor – die selbst gebastelten Instrumente dienten den Kindern dazu, ein Mal in der Woche, unterstützt von den Tieren, Krach zu machen. Das Ziel dabei war, die Welt zu retten. An einem Stand waren entsprechend Trommeln oder Flöten zu bewundern.

Derweil hatten die „Schlemmerkids“ während der Woche mit verschiedenen leckeren Speisen gekocht. Beim Schulfest spendeten Eltern passend süßes und herzhaftes Fingerfood sowie gab es alkoholfreie Cocktails zu trinken. Ein „Bastel-Mix“ war bei anderen Programm: Windlichter und Leuchttürme zeugten von vielen einfallsreichen Ideen. Mit bunten Haaren und schönen Fingernägeln hatten die Mitglieder vom „Beauty Salon“ Aufmerksamkeit erregt – in der Ausstellung zeigten sie Schmuckteller und Anhänger aus Salzteig und bunt verzierte Schmuckschatullen. Weitere Mädchen und Jungs führten mit Stockfiguren ein kleines Erzähltheater vor und beschäftigte sich eine andere Gruppe mit der Malweise und den kreativen Techniken von Künstlern wie Andy Warhol oder Leonardo da Vinci: Ihre Varianten waren auch zu sehen.

Auf der Bühne sorgte am Mittag das spannende Geschehen des Märchens „Hänsel und Gretel“ für Unterhaltung. Die Klasse 3 hatte vor einem Monat mit den Proben begonnen, um in Kostümen der Hexe oder der Hauptfiguren Hänsel (Emma) und Gretel (Greta) zu glänzen. Entsprechend der Anlehnung an die gleichnamige Märchenoper wurden schließlich die Lebkuchenkinder vom Zauber der bösen Hexe, die im blauen Ofen gelandet war, befreit. Die Bühne zierten selbst gemalte Bäume und Fenster, das Häuschen war mit „Lebkuchenplatten“ verziert, und ein Käfig aus Pappkarton stellte das Gefängnis für Hänsel dar. Zum Geschehen auf der Bühne trugen vier Instrumentalisten auf Oboe (Klassenlehrerin Stefanie Thiele), Klarinette, Bassklarinette und Querflöte die jeweiligen Musikstücke bei. Zusätzlich zum Theaterprojekt waren alle jungen Schauspieler in ihren Projektgruppen aktiv gewesen.

Darüber hinaus gab es auf dem Schulhof den neu aufgemalten Motorikpfad, erneuerte Hüpfkästchen und viele Aktionen mehr zu erkunden. Die Freiwillige Feuerwehr hatte sich während der Woche und der örtliche Musikverein an diesem Tag, mit Musik und Instrumentenkarussell, vorgestellt. Dazu überraschten die Kinder ihre Eltern, von denen viele in der Woche mitgeholfen hatten, mit einem Flashmob in Form eines heimlich einstudierten Tanzes.

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