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Handball-Oberliga TVL feiert bis zum Morgengrauen

NETTETAL · In der Handball-Oberliga sicherte sich der TV Lobberich mit einem 31:29-Erfolg gegen den TV Angermund den Klassenerhalt aus eigener Kraft. Wobei es am Ende noch einmal eng wurde.

 Nach dem Sieg des TV Lobberich gegen den TV Angermund im letzten Saisonspiel gab es kein Halten mehr. Die Lobbericher feierten nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr dieses Mal den Klassenverbleib ausgelassen.

Nach dem Sieg des TV Lobberich gegen den TV Angermund im letzten Saisonspiel gab es kein Halten mehr. Die Lobbericher feierten nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr dieses Mal den Klassenverbleib ausgelassen.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Die beste Nachricht gleich vorweg. Der TV Lobberich benötigt keinen Rechenschieber und ist auch nicht auf die Hilfe anderer Mannschaften angewiesen, denn durch den 31:29 (19:14)-Heimerfolg gegen den Tabellenvierten TV Angermund schafften die Schützlinge von Spielertrainer Christopher Liedtke aus eigener Kraft den Klassenerhalt.

Die Gastgeber waren in ihrem letzten Saisonspiel, das auch noch vor heimischer Kulisse ausgetragen wurde, von der ersten Sekunde an hellwach und bis in die Haarspitzen motiviert. Allerdings war das zunächst nur für den Angriff der Fall, denn in den ersten 20 Minuten hatten die Hausherren in der Defensiver unübersehbare Schwierigkeiten, was letztlich auch der Grund dafür war, dass sie sich nicht entscheidend absetzen konnten. Dafür lief es vorne allerdings wie am Schnürchen, denn selbst wenn die Lobbericher einmal nicht über Tempo erfolgreich waren, schafften sie es dennoch immer wieder, mit schnellen Kombinationen die gegnerische Abwehr auseinanderzuziehen, womit immer wieder beste Chancen kreiert wurden, die dann auch in den meisten Fällen zum Erfolg führten. In der Schlussphase der ersten Halbzeit bekam der TVL auch in der Abwehr einen besseren Zugriff. Der Lohn war eine 19:14-Führung zum Pausenpfiff.

Wer sich nun von den Fans allerdings zu sicher fühlte und den endgültigen Klassenerhalt schon sicher wähnte, musste sich eines besseren belehren lassen, denn Angermund kam nach dem Seitenwechsel immer näher und verkürzte in der 40. Minute auf 20:23. Das war so etwas wie ein Weckruf für die Gastgeber, die fortan wieder mit deutlich mehr Konzentration zu Werke gingen. Doch erneut war es zu früh, um zu jubeln, denn wieder schlich sich der Schlendrian ein, der die Partie noch einmal richtig spannend werden ließ. Es waren nur noch 30 Sekunden zu spielen, der TVL führte zwar mit 30:29, doch Angermund war im Ballbesitz. Mit Glück und Geschick wehrten die Lobbericher diesen Angriff ab, kamen selbst noch einmal zum Zuge und Christopher Liedtke erzielte dann den vielumjubelten Siegtreffer.

„Natürlich hatten wir auch schwächere Phasen, doch eine Mannschaft wie Angermund muss erst einmal geschlagen werden“, freute sich Liedtke. Der endgültig perfekte Klassenerhalt wurde dann auch gebührend gefeiert - sogar so lange, bis die Sonne wieder aufging.

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