Leichtathletik Starke Leistungen auf NRW-Ebene

Leichtathletik · Christina Lehnen und Victoria Datta liefen in Dortmund in ihren Altersklassen persönliche Bestzeiten. Das waren nicht die einzigen erfreulichen Ergebnisse für die Leichtathletik-Talente der Region.

 Victoria Datta (r.) läuft in ihrem Rennen vorneweg.

Victoria Datta (r.) läuft in ihrem Rennen vorneweg.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Christina Lehnen vom LAZ/Turnerschaft Neuwerk hat bei den NRW-Hallenmeisterschaften in Dortmund mit einem starken Rennen aufgewartet. Die Landeskaderathletin lief in einem taktisch geprägten 1500-Meter-Rennen in neuer Bestzeit zur Silbermedaille und verpasste dabei äußert knapp den Titel. Auch auf nordrhein-westfälischer Ebene bestätigte Christina Lehnen ihre zurzeit bestechende Form.

Im 1500-Meter-Rennen der U18 setzte sich Christina im Spurt gegen starke Konkurrenz durch und sicherte sich in neuer persönlicher Bestzeit von 4:46,27 Minuten die Vizemeisterschaft. Damit unterbot die aus Bracht kommende Läuferin auf der zweiten Strecke die Norm für die Deutschen U20-Hallenmeisterschaften.

Nach einer deutlichen Steigerung ihrer Bestzeit sah es im Rennen zunächst indes nicht aus. Das Läufer-Feld lag dicht zusammen, keine wollte so richtig Tempo machen. Die 16-Jährige ließ sich auf der Innenbahn einkesseln und ergriff selber nicht die Initiative, um da raus zu kommen. „Die ersten 1000 Meter waren schon sehr bummelig. Diesen Teilabschnitt sind wir knapp unter 3:20 Minuten gelaufen“, sagte die Brüggener Schülerin. „Dann wurde es aber noch richtig schnell und anstrengend.“

Die letzten 300 Meter hatten es auf jeden Fall in sich. Nach 31,5 Sekunden auf der 200-Meter-Runde kämpften sich die Mädchen Schulter an Schulter auf den letzten hundert Metern Richtung Ziel. Am Ende musste Lehnen doch noch der neuen NRW-Meisterin Johanna Pulte (Wenden) um 38 Hundertstelsekunden den Vortritt lassen und lag lediglich sieben Hundertstelsekunden vor Amelie Klug (Leverkusen).

Ihre Vereinskollegin Victoria Datta hätte sich in ihrem 400-Meter-Lauf in der U18 gerne ein wenig mehr Konkurrenz gewünscht. Sie musste im zweiten Lauf ran, während zuvor die schnellsten Läuferinnen aufeinander getroffen waren. Sie führte das Rennen vom Start weg an, im Ziel blieb die Uhr bei 59,84 Sekunden stehen. „Das ist für mich Hallenbestzeit“, sagte die NRW-Vierte.

Ebenfalls ließ sich Sophie Fluthgraf (TuS Jahn Hilfarth) als NRW-Vierte im Weitsprung der U18 mit 5,60 Metern im Weitsprung feiern. Bitter war, dass ihr durch die Dortmunderin Samira Attermeyer mit 5,61 und einem Zentimeter mehr noch die Bronzemedaille weggeschnappt wurde. Der U18-Jugendliche Tobias Schoog vom ASV Süchteln belegte über 400 Meter in 53,95 Sekunden den siebtenPlatz. Vor ihm lagen alleine vier weitere Läufer im 53-Sekunden-Bereich.

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