Tönisvorst Rocknacht diesmal schon im Juni

St. Tönis · Mehr als 160 Bands haben sich darum beworben, bei dem Event am 1. Juni im Forum Corneliusfeld in St. Tönis dabei sein zu dürfen. Doch nur eine Handvoll hat es geschafft.

 Die Organisatoren der Tönisvorster Rocknacht zeigen das Banner, das Werbung für das Event macht.

Die Organisatoren der Tönisvorster Rocknacht zeigen das Banner, das Werbung für das Event macht.

Foto: Wolfgang Kaiser

Die nächste Tönisvorster Rocknacht lässt nicht lange auf sich warten: Statt wie bisher im September findet die 24. Ausgabe bereits am 1. Juni auf dem Gelände des Forums Corneliusfeld statt. Das Organisationsteam des Jugendclubs der Evangelischen Kirchengemeinde St. Tönis unter der Leitung von Volker Büscher hat sich einiges einfallen lassen, hat hier und da Optimierungen vorgenommen. Junge und junggebliebene Musikfreunde können sich auf ein interessantes Event freuen.

„Wir sind froh, dass so viele Jugendliche so ein tolles Festival auf die Beine stellen“, sagt der SPD-Vorsitzende Helge Schwarz. „Solche Veranstaltungen sind wichtig für die jungen Leute hier, um der Landflucht entgegenzuwirken“, erklärt Christian Link von der UWT. Auch die anderen Parteien begrüßen und unterstützen das Projekt.

Wie beliebt die Tönisvorster Rocknacht bei den Fans und bei den Bands ist, machen folgende Zahlen deutlich: In den vergangenen Jahren kamen jeweils zwischen 700 und 800 Besucher. Und obwohl es allenfalls eine Aufwandsentschädigung sowie Essen und Getränke gibt, hatten sich 160 Bands um eine Teilnahme beworben.

 Die Neusser Reggae-Formation „Betrayers of Babylon“ ist schon zum zweiten Mal mit dabei.

Die Neusser Reggae-Formation „Betrayers of Babylon“ ist schon zum zweiten Mal mit dabei.

Foto: Christian Platz

Max Schüren, Teamleiter für die Auswahl der Bands, erklärt, dass die Entscheidung alles andere als leicht gefallen sei. Coverbands seien allerdings sofort aussortiert worden – Anspruch der Rocknacht ist es, Bands mit eigenen Songs zu präsentieren. Zum zweiten Mal wird die Reggae-Formation „Betrayers of Babylon“ aus Neuss dabei sein. Und die Rockband „Mixed up Everything“ aus Australien hat gerade hier in der Region zu tun und kommt ebenfalls ein zweites Mal. Alternative-Band „MoDo“ aus Heinsberg, „Dote“ (Indie) aus Essen und die Metal-Formation „Outta Noise“ aus Krefeld und St. Tönis sind ebenfalls mit dabei.

 „Mixed Up Everything“ kommen aus Australien zur Rocknacht nach St. Tönis. In Australien konnte die Band bereits einen Nummer-1-Hit landen.

„Mixed Up Everything“ kommen aus Australien zur Rocknacht nach St. Tönis. In Australien konnte die Band bereits einen Nummer-1-Hit landen.

Foto: Norbert Prümen

Die Band „Astrolaut“ schließlich kündigt sich so an: „Auch wenn der Sinn des Bandnamens wenig mit den unendlichen Weiten zu tun hat, durchbrechen drei Jungs aus der Ruhrpott-Provinz vorhandene Grenzen. Auf ihrem 6-Track-Debüt „Vierundzwanzigsieben“ treffen musikalische Einflüsse von Casper, OK KID und 21 Pilots auf drückende Gitarren und atmosphärische Synthesizer. In treffsicheren, deutschen Texten finden alle Träumer genauso Zuflucht wie große Kinder auf der Suche nach der ewigen Jugend.”

Das Plakat, das auf die Rocknacht aufmerksam macht, hängt bereits in St. Tönis, Vorst und Krefeld – es wurde von Moritz Meier gestaltet. 50 bis 60 Jugendliche werden die Besucher am 1. Juni umsorgen, das Angebot an Speisen und Getränken wird ausgeweitet. Die Bühnentechnik wird noch einen Tick professioneller. Wer sich vorab schlau machen möchte, was er da zu hören bekommt, kann komplette Alben der Bands über Spotify anhören. Für die Sicherheit werden acht Security-Leute und der kommunale Ordnungsdienst der Stadt Tönisvorst sorgen.

Tickets gibt es im Vorverkauf für acht Euro im „Beach“ und unter www.tvrocknacht.de. Weitere Vorverkaufsstellen: Musikschule FloFi und Optik Scholl in St. Tönis, Café Liesgen und „Das Café“ in Krefeld. Karten an der Abendkasse kosten 10 Euro. Einlass am 1. Juni ist um 17 Uhr.

Übrigens: Die nächste Rocknacht wird die 25. sein – sicher Grund genug für das Orga-Team, sich etwas Besonderes einfallen zu lassen.

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