Kommunalwahl in Rommerskirchen FDP will Kinderarzt und zusätzlichen Polizeibeamten

Rommerskirchen · Die FDP formuliert in ihrem Programm zur anstehenden Kommunalwahl unter sieben Schwerpunkten, wie sie Rommerskirchen „(noch) besser“ machen will.

 Stephan Kunz tritt für die FDP Rommerskirchen als Bürgermeisterkandidat an.

Stephan Kunz tritt für die FDP Rommerskirchen als Bürgermeisterkandidat an.

Foto: Jazyk, Hans (jaz)

„Vor Ort ist es doch immer am schönsten“, heißt es im Vorwort zum rund zehnseitigen Wahlprogramm der Rommerskirchener FDP zur anstehenden Kommunalwahl am 13. September. Was für die Liberalen offenbar nicht heißt, dass es nicht noch ansprechender geht. Und deshalb folgt wenige Zeilen später der Satz: „Wir wollen Rommerskirchen (noch) besser machen.“

Wie sich die FDP das vorstellt, hat sie unter den sieben Schwerpunkten formuliert, die die Eckpfeiler der Agenda darstellen: Digitalisierung und Verwaltung, Bildung und Familie, Wirtschaft und Finanzen, Rechtsstaat und Sicherheit, Umwelt und Verkehr, Soziales und Wohnen sowie Sport, Kultur und Integration sind die Themenfelder, auf die die Partei, die in Stephan Kunz einen eigenen Bürgermeisterkandidaten aufgestellt hat, ihr Hauptaugenmerk legen möchte. Als ein Beispiel für den Nutzen einer fortgeschrittenen Digitalisierung nennen die Liberalen das digitale Bürgeramt als zentralen „Baustein für eine bürger- und serviceorientierte Verwaltung. Dazu wollen wir möglichst viele Dienstleistungen digital anbieten und damit einfach, unkompliziert und zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar machen.“

Einsetzen will sich die FDP auch für eine Senkung der Grundsteuer. Denn: „Wohnen ist ein Grundrecht und muss bezahlbar sein.“ Junge Menschen, egal ob Singles oder als Paare im ersten gemeinsamen Haushalt, fänden in Rommerskirchen keine Wohnungen. Die Folge davon sei, dass sie die Gemeinde verließen. Mit neuen preisgünstigen Wohnungen, öffentlich gefördert und in der passenden Größe wollen die Freien Demokraten die Startbedingungen der jungen Menschen verbessern.

Am Ball bleiben möchten Stephan Kunz und seine Mitstreiter beim Thema medizinische Versorgung. Die fachärztliche Versorgung sei völlig unzureichend. Die Forderung insbesondere nach einem Kinderarzt soll weiter verfolgt werden. Auch für die Stationierung eines weiteren Polizeibeamten in Rommerskirchen und für die Sicherung eines hochwertigen und vielfältigen Kulturprogramms wollen die Liberalen kämpfen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort