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Erinnerungskultur in Rheinberg Stolpersteine kaum zu sehen

Rheinberg · Für die Sanierung der Rheinberger Fußgängerzone waren die Stolpersteine herausgenommen worden. Inzwischen sind sie in das neue Pflaster eingearbeitet worden. Leider sind die Steine jetzt kaum noch zu sehen.

 Wenn man die drei hier abgebildeten Stolpersteine erkennen will, muss man schon sehr genau hinschauen.

Wenn man die drei hier abgebildeten Stolpersteine erkennen will, muss man schon sehr genau hinschauen.

Foto: Armin Fischer ( arfi )

Mehr als 150 Menschen waren im November 2009 dabei, als Gunter Demnig vor den Häusern Gelderstraße 22 und 33 in der Fußgängerzone Stolpersteine in das Pflaster einsetzte. Dort hatten einst die Familien Silberberg und Rothschild gelebt, die von den Nazis deportiert und in Konzentrationslagern umgebracht wurden, weil sie Juden waren. Die Verlegung der Stolpersteine – es waren die ersten Gedenksteine ihrer Art in der Stadt Rheinberg – hatte ein Initiativkreis organisiert. Für die Sanierung der Fußgängerzone waren die Stolpersteine herausgenommen worden. Inzwischen sind sie in das neue Pflaster eingearbeitet worden. Leider sind die Steine jetzt kaum noch zu sehen. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, sie besser sichtbar zu machen. Auf unserem Foto sind drei Stolpersteine zu sehen. up/RP-Fotos: Armin Fischer

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