Vorfreude auf Adventszeit Ossenberger feiern Martinimarkt

Rheinberg · Ossenberg punktete erneut mit dem Martinimarkt bei Gästen und Ausstellern. Die Vielfalt an den Ständen kam an. Das abendliche Ambiente sorgte für Vorfreude auf die Adventszeit.

 Viele fleißige Hände sorgten wieder für einen gelungenen Martinimarkt in Ossenberg.

Viele fleißige Hände sorgten wieder für einen gelungenen Martinimarkt in Ossenberg.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Der Martinimarkt in Ossenberg, immer am ersten Samstag im November, gilt als Institution. Gäste, die aus allen Himmelsrichtungen den Dorfplatz ansteuern, setzen auf die beschauliche Szenerie, die Qualität der Produkte sowie die Möglichkeit, Freunde und Bekannte zu treffen.

Mehr als 20 Aussteller aus Rheinberg und dem Umland boten bei der 13. Ausgabe selbstgefertigte Waren an, sorgten mit erster vorweihnachtlicher Dekoration für Vorfreude. Der Heimatverein Herrlichkeit Ossenberg als Veranstalter hatte erneut ein gutes Händchen bei der Auswahl bewiesen. Auch wenn die Nachfrage entsprechend gut war, verzichtete der Vorstand auf eine Erweiterung. „Von Ossenberg für Ossenberg“, betonte Bernd Hoffacker vom Vorstand.

In diesem Jahr war er für die Veranstaltung mit zuständig. Die örtlichen Vereine sorgten im Gastrobereich für ein Heimspiel. Wie engagiert sie sind, zeigten beispielsweise die Messdiener am KJG-Stand, wo sie die kleinen Gäste zu Basteleien einluden. „Wir haben Aussteller, die schon seit Jahren zu uns kommen“, sagte Beate Lauerwald, Geschäftsführerin Herrlichkeit Ossenberg.

Der Mix aus Dekoartikeln, Gestricktem, Genähtem, Marmeladen und Likören sowie anderen praktischen Accessoires kam an. Schon bald nach der Eröffnung füllte sich der Dorfplatz und sollte seinen ganzen Charme und das warme Ambiente bei einsetzender Dämmerung zeigen. Erstmals dabei waren Petra und Zültü Balchi aus Orsoy mit Holzarbeiten. Mitbringsel bis 15 Euro wechselten schnell den Besitzer. „Das Publikum ist vor allem interessiert. Das bestätigt unsere Arbeit“, freute sich Petra Balchi.

Am Stand des örtlichen Kindergartens St. Mariä Himmelfahrt hatten die Eltern wie der Förderverein kräftig für ein gutes Warensortiment gesorgt, genäht, gebacken und gebastelt. Bettina Storck-Awaters und Ellen Brode hatten alle Hände voll zu tun. „Vom Erlös werden neue Spielmaterialien angeschafft“, sagte Bettina Storck-Awaters. Nach dem Besonderen des Martinimarktes gefragt, meinte sie: „Schöne Dinge zu erschwinglichen Preisen und natürlich die Atmosphäre.“

Familie Haberkorn aus Rheinberg (Seifensternchen) setzte mit Seifen, Cremes und Badezusätzen auf Wohlfühlmomente, begleitet von geistigen Getränken. Vereine wie der Förderverein Dr. Minja Hospital in Tansania konnten neben ihrem Angebot über ihre Vereinsarbeit berichten. „Mittlerweile steht das Krankenhaus“, freute Gabi Winnekens, die zusammen mit ihrer Schwester Barbara Grimm engagiert ist.

Um A wie Ausbildung bis Z wie Zukunft ging es am Solvay-Stand. „Die Stimmung ist gut“, stellten Jürgen Laakmann, Robert Bucksteger und Sebastian Linder fest. Galten im vergangenen Jahr wegen Corona noch Beschränkungen auf dem Dorfplatz, so war vieles diesmal unkompliziert. „Die Leute bleiben stehen, suchen das Gespräch und wollen über unsere neuesten Projekte wie Woodpower mehr erfahren“, erzählten sie. Der Martinimarkt wurde musikalisch begleitet vom Posaunenchor und Chorauftritten.

(sabi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort