Klima-Challenge in Rheinberg Klimafreundlichster Ortsteil Rheinbergs gesucht

Rheinberg · Schon seit Jahren verleiht die Stadt Rheinberg zusammen mit dem Unternehmen Westenergie den Klimaschutzpreis für umwelt- und klimaschützende Maßnahmen von Rheinbergern. Erstmals wird der Klimaschutzpreis 2021 als Wettstreit zwischen den Rheinberger Ortsteilen organisiert.

 Eine Photovoltaikanlage gibt Punkte bei der Klima-Challenge.

Eine Photovoltaikanlage gibt Punkte bei der Klima-Challenge.

Foto: dpa/Caroline Seidel

Schon seit Jahren verleiht die Stadt Rheinberg zusammen mit dem Unternehmen Westenergie den Klimaschutzpreis für umwelt- und klimaschützende Maßnahmen von Rheinbergern. Erstmals wird der Klimaschutzpreis 2021 als Wettstreit zwischen den Rheinberger Ortsteilen organisiert. Dabei geht es darum, in welchem Ortsteil sich die Bewohner „aufsummiert“ am stärksten für Klimaschutz engagiert haben. Jedes Engagement wird dabei einzeln bepunktet und alle in einem Ortsteil bekannt gewordenen Engagements zusammen werden zur Bewertung in Relation zur Einwohnerzahl gesetzt. Die drei erfolgreichsten Ortsteile erhalten dann einen Klimaschutzpreis 2021.

Da der Verwaltung nur in wenigen Rubriken ein Klimaschutzengagement mitgeteilt wird (zum Beispiel bei der Mitwirkung am Stadtradeln oder bei Förderprojekten) oder zu sehen ist wie bei Solar- oder Photovoltaikanlagen auf dem Dach, ist die Stadt bei der Auswertung auf die Hilfe der engagierten Bürger angewiesen. Dabei werden Rückmeldungen zu in 2021 realisierten Maßnahmen nur für die interne Auswertung der Klima-Challenge verwendet und bleiben also datengeschützt.

Das Klimaschutzmanagement Rheinberg bittet um Rückmeldungen (mit Namen, Straße, Größe und Umfang einer Maßnahme) zu folgenden Klima-Challenge-Wertungs-Kategorien: Erneuerbare Energien-Installationen in 2021 (Solarthermie-, PV- oder Pellets-Anlagen); Effizienzmaßnahmen an Gebäuden/Sanierungen (Energetische Voll- oder Teilsanierungen); Klimaverträgliche Mobilität (Beschaffung/Kauf eines reinen E-Autos, eines E-Fahrrads oder Lastenrads, nachbarschaftliches Carsharing, also Autoteilen zwischen mindestens zwei nicht miteinander verwandten Nachbarn, Teilnahme am Stadtradeln; Freestyle/Zukunftskonzepte wie ökologische Gestaltungskonzepte von oder für Kita, Schule oder Betrieb, pädagogische Bildungskonzepte für Nachhaltigkeit, Biodiversität, betriebliche Mobilitätsmanagementkonzepte, betriebliche Nachhaltigkeitsmanagementkonzepte.

Durch solche Lokalderbys ließe sich das Engagement für Klimaschutz pushen, sagt die Stadt, die um Unterstützung bittet. Maßnahmen, Engagements und Konzepte müssen bis zum 31. Oktober erfolgt sein. Die Rückmeldungen mit kurzen präzisen Angaben und den Kontaktdaten können bis zum 4. November per E-Mail an klimaschutz@rheinberg.de übermittelt werden. Wer Fragen hat, kann sich unter der Rufnummer 02843 171-493 melden.

(up)
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