Special Olympics Gindra: „Abu Dhabi ist schon eine andere Hausnummer“

Herr Gindra, für Sie beginnen in der kommenden Woche Ihre sechsten World Games. Was macht die in Abu Dhabi so besonders?

Thomas Gindra mit Beate Heydorn und Nicola Vollmert (v.r.).

Thomas Gindra mit Beate Heydorn und Nicola Vollmert (v.r.).

Foto: GWN Neuss

Thomas Gindra Allein die Dimensionen. 7500 Teilnehmer, das ist schon eine Hausnummer.

Worauf stellen Sie Ihre Sportler ein?

Gindra Erst einmal die klimatischen Bedingungen. Im Moment sind es am Golf 25 bis 28 Grad, das sollte kein Problem darstellen. Problematischer dürften die Temperaturen in den klimatisierten Räumen werden. Wir wissen von Vorab-Besuchen, dass es in den Shuttle-Bussen zum Beispiel nur elf Grad sind – da werden wohl viele mit einer Erkältung nach Hause kommen. Gespannt bin ich, wie sich die kulturellen Unterschiede auswirken werden.

Was erwarten Sie?

Gindra Ich kann es noch nicht sagen, was passieren wird. Denken Sie nur mal an die eher zurückhaltende Begrüßungskultur in diesen Ländern – und dann daran, wie spontan und ungezwungen unsere Sportler auf jeden Menschen zugehen, egal, wer das ist.

Bekommen Ihre Schützlinge deshalb Verhaltensmaßregeln mit auf den Weg?

Gindra Nein, das wäre ja auch nicht im Sinne von Special Olympics und Inklusion. Wir schauen erst mal, wie es sich entwickelt.

(NGZ)
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