Floorball Für die DJK geht es um Alles oder Nichts

Holzbüttgen · Play-offs, Play-downs, Saisonende – für die Holzbüttgener Floorballer ist am letzten Bundesliga-Spieltag alles möglich.

 Für das Finale gerüstet: die Floorballer der DJK Holzbüttgen.

Für das Finale gerüstet: die Floorballer der DJK Holzbüttgen.

Foto: Andreas Klüppelberg

Jedes Ding hat zwei Seiten, auch der letzte Spieltag der Floorball-Bundesliga aus Sicht der DJK Holzbüttgen. Die Gute: Der Aufsteiger hat es beim Finale am heutigen Samstagabend selbst in der Hand, zu bestimmen, wohin seine Reise in den nächsten Wochen geht – Play-offs um den Deutschen meistertitel, Play-downs gegen den Abstieg in die Zweite Liga oder vorzeitiges Saisonende, alles ist möglich.

Die weniger gute Seite: Der Gegner, der sich um 19 Uhr in der Kaarster Stadtparkhalle vorstellt, hat es in sich. Der MFBC Leipzig reist als Tabellenzweiter an, gilt als Kandidat auf den Deutschen Meistertitel und ist im Hinspiel mit 16:2 über die Holzbüttgener hinweg gefegt. Drei Punkte Rückstand haben die Leipziger auf Tabellenführer UHC Sparkasse Weißenfels, können diesen dank des klar besseren Torverhältnisses also noch vom Thron stoßen, falls der Spitzenreiter sein leztes Spiel gegen BAT Berlin verliert.

Was für die Holzbüttgener nicht so gut wäre, denn die Berliner zählen mit einem Punkt Rückstand zu den direkten Konkurrenten im Showdown um Alles oder Nichts. Die Möglichkeiten: Die DJK gewinnt, dann zieht sie als Tabellenfünfter oder -sechster in die Play-offs ein. Die DJK verliert, dann könnte sie je nach Ergebnissen der Konkurrenz noch Vorletzter werden und müsste in die Play-downs. Dafür müssten aber sowohl Berlin (in Weißenfels), die Red Hocks Kaufering (in Lilienthal) und Blau-Weiß Schenefeld (gegen Piranhhas Hamburg) ihre Spiele gewinnen. Verkompliziert wird die Hochrechnung noch dadurch, dass bei Siegen nach Verlängerung die Punkte geteilt werden (2 für den Sieger, 1 für den Verlierer). Um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, „heißt es für uns, noch mal alles zu geben,“ sagt der bei der DJK für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Philip Michaelis. Das Gue: Spannender geht’s kaum, „es lohnt sich also, in die Halle zu kommen und unser Team zu unterstützen,“ sagt Michaelis.

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