Fußball FC Delhoven geht mit Euphorie ins Aufsteiger-Duell

Rhein-Kreis · Bezirksliga: SG Kaarst mit Außenseiterchancen gegen Eller, TuS Grevenbroich und DJK Gnadental müssen in Düsseldorf ran.

 Hat die Hoffnung auf den Klassenverbleib noch nicht aufgegeben: Peter Vogel, Trainer des TuS Grevenbroich.

Hat die Hoffnung auf den Klassenverbleib noch nicht aufgegeben: Peter Vogel, Trainer des TuS Grevenbroich.

Foto: Benefoto

In der Bezirksliga steht der Sonntag bis auf eine Ausnahme ganz im Zeichen des Abstiegskampf für die Mannschaften aus dem Rhein-Kreis. Delhoven will den Aufwärtstrend bestätigen. Kaarst, Gnadental, Grevenbroich sowie Kleinenbroich befinden sich hingegen im Kampf um den Klassenerhalt. Dormagens Spiel in Hilden fällt aus.

DJK Sparta Bilk – FC Delhoven, 15 Uhr. Der FC Delhoven reist zum Auswärtsspiel am Sonntag mit einer Menge Selbstbewusstsein im Gepäck an. Nach der Winterpause hat es die Mannschaft von Dennis Kessel geschafft, sich Luft zu verschaffen im Abstiegskampf der Bezirksliga. Durch zwei Siege in Folge rückten die Dormagener zuletzt bis auf den siebten Platz vor. „Vielleicht können wir die Euphorie der vergangenen Woche mitnehmen ins Spiel“, hofft Kessel, der dem Sechstplatzierten viel Respekt entgegenbringt. „Bilk ist eine Top-Mannschaft mit Top-Spielern“, sagt Kessel anerkennend, der jedoch ein Vorteil bei seiner Mannschaft sieht: „Wir können befreit und ohne Druck aufspielen“. Für die Delhovener ist es bereits das dritte Spiel in den letzten sieben Tagen. Kessel glaubt dennoch, dass seine Jungs, wie schon im Hinspiel punkten können.

TV Kalkum – DJK Gnadental, 15.30 Uhr. Nur einen Sieg aus den letzten sechs Spielen gab es für die DJK Gnadental. Kein Wunder also, dass sich die Neusser zur Zeit auf Platz 14 mitten im Abstiegskampf wiederfinden. Der kommende Gegner TV Kalkum liegt zwar drei Ränge und sechs Punkte vor der DJK, hat jedoch im neuen Jahr seine beiden Ligaspiele verloren. Anders als im Hinspiel, als Gnadental noch mit 1:3 unterlag, will die Mannschaft von Spielertrainer Mehmet Yilmaz einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf erzielen.

SG Unterrath – TuS Grevenbroich, 15 Uhr.  Auf den sich ebenfalls im Abstiegskampf befindenden TuS Grevenbroich wartet eine schwierige Auswärts-Aufgabe. Der kommende Gegner, die SG Unterrath, holte drei Siege aus den letzten vier Spielen und machte einen großen Sprung raus aus den Abstiegsrängen. Auf genau so einem Rang befindet sich weiterhin die Mannschaft von Trainer Peter Vogel. Nur einen Sieg holten sie aus den letzten zehn Spielen, dazu die katastrophale Auswärtsbilanz von neun Niederlagen aus neun Begegnungen. „Wir müssen jetzt anfangen zu punkten. Wir haben auch in Unterrath eine Chance“, zeigt sich Vogel kämpferisch, der auf fast die Hälfte seiner Stammspieler verletzungsbedingt verzichten muss. Hoffnung macht dabei sicherlich auch der 5:3-Hinspiel-Erfolg der Grevenbroicher, die bei der SG die Auswärtsmisere beenden wollen.

SG Kaarst – TSV Eller 04, 15.15 Uhr. Seit Dezember letzten Jahres wartet die SG nun schon auf einen Erfolg in der Liga. Zuletzt kassierte die Mannschaft von Trainer Adrian Dilbens einen Rückschlag nach dem Anderen und findet sich mittlerweile auf Rang 13 und im Abstiegskampf wieder. Gegen den Viertplatzierten TSV Eller hoffen die Kaarster auf einen Befreiungsschlag. Zwar gilt die SG nicht als Favorit vor ihrem Heimspiel gegen die Gäste aus der oberen Tabellenregion, doch zuletzt zeigten die Gäste aus Düsseldorf öfters Nerven und warten auch seit drei Spielen auf einen Sieg. Um die Überraschung zu schaffen, müssten sich die Kaarster jedoch besser präsentieren als bei der 0:4-Hinspielniederlage.

TSV Bayer Dormagen – VfB Hilden II, abgesagt. Das Heimspiel der Dormagener gegen die Gäste aus Hilden fällt aus. Die Platzanlage ist das ganze Wochenende gesperrt.

SC Teutonia Kleinenbroich – DJK Dilkrath, 15 Uhr. Nach dem Spielausfall am vergangenen Wochenende muss der SC Teutonia Kleinergruppe in der Bezirksliga, Gruppe 3, am Sonntag im Heimspiel gegen die DJK Dilkrath ran. Beide Mannschaften trennt dabei tabellarisch nur ein Platz und zwei Punkte. Im Aufeinandertreffen möchte die Teutonia unbedingt am direkten Konkurrenten vorbeiziehen und vorerst den Vorsprung auf die Abstiegsplätze vergrößern.

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