Fußball Dormagen und Gnadental im Duell der Gegensätze

Rhein-Kreis · Fußball-Bezirksliga: Nach den Ergebnissen der letzten Wochen stecken fünf Kreis-Vereine im Abstiegskampf der Gruppe 1.

Schwere Zeiten für einen Großteil der Mannschaften aus dem Rhein-Kreis. Dafür überzeugt Aufsteiger Kleinenbroich durch Heimstärke in Gruppe drei.

DJK Gnadental (16.) – TSV Bayer Dormagen (6.) Wenn der TSV Bayer zur DJK Gnadentalreist, steht aktuell das Aufeinandertreffen der sportlichen Gegensätze an. Während Dormagen rechnerisch bis auf einen Punkt an der Tabellenspitze dran ist, kämpfen die Gastgeber um jeden Zähler für den Verbleib in der Bezirksliga. Gnadentals Vorsitzender Johannes Schneider ist trotz der schwierigen Ausgangslage zuversichtlich. „Wir dürfen nicht wieder den Start verschlafen und müssen uns selbst belohnen. Die Chancen waren da.“ Auf der anderen Seite blickt Dormagens Trainer Frank Lambertz mit der Perspektive des Favoriten auf das Spiel. „Wir müssen konzentriert auftreten und dürfen nicht auf die Tabelle achten“, fordert er von seinen Spielern. Auch personell gehen beide Mannschaften mit unterschiedlichen Voraussetzungen in das Spiel. Während auf Dormagener Seite alle Spieler mit an Bord sind, muss Gnadental auf die Einsätze von Pierluigi Principe und Konstantinos Ngaroudis verzichten. Dazu droht in Kamil Niewolik einer der torgefährlichsten Spieler (63 Bezirksliga-Tore) wegen Rückenbeschwerden auszufallen.

TuS Grevenbroich (15.) – VfB Hilden II (3.) Nach einem spielfreien Wochenende gilt es für die Grevenbroicher, den Schwung aus dem zweiten Saisonsieg über den Lohausener SV (5:0) mitzunehmen. Alles andere als ein leichtes Unterfangen gegen den Drittplatzierten aus Hilden, dessen bisheriger Saisonverlauf aber Anlass für Hoffnungen beim TuS hergibt. Denn gegen Mannschaften aus dem Rhein-Kreis tat sich der VfB bisher besonders schwer. Gegen Dormagen und Delhoven reichte es zu einem 2:2-Unentschieden und im Heimspiel unterlag der VfB 0:1 gegen Gnadental.

FC Delhoven (10.) – FC Büderich (8.) Nicht nur anhand der Tabellenplätze, sondern auch nach der bisherigen Punktausbeute trennt sich die Gruppe 1 zwischen Delhoven (11 Punkte) und Büderich (16 Punkte) in obere und untere Hälfte. Mit einem gewohnt heimstarken Auftritt könnte es der Mannschaft von Dennis Kessel am Sonntag gelingen, diesen Abstand zu verringern und gleichzeitig den auf die Abstiegsränge zu vergrößern.

SG Unterrath (12.) – SG Kaarst (13.) Die SG Kaarst kehrt ebenfalls von einem freien Wochenende in den Spielbetrieb zurück. Auswärts geht es gegen den Tabellennachbarn aus Unterrath, der die SG bei Punktgleichheit nur über die mehr erzielten Tore auf den hinteren Platz verweist. Nach zuletzt zwei Niederlagen müssen die Kaarster in die Erfolgsspur zurück finden, um nicht vollends in den Abstiegsstrudel abzurutschen.

SC Teutonia Kleinenbroich (10.) – VfB Uerdingen (15.) Die letzten drei Heimspiele der Teutonia konnten sich mehr als sehen lassen. Neun Punkte und 15 geschossene Tore fuhr die Mannschaft von Norbert Müller ein. Die Favoritenrolle will der SC-Trainer trotzdem nicht annehmen. „In dieser Gruppe kann nahezu jeder jeden schlagen. Wir werden Mannschaften, die hinter uns stehen, nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Die Planung erschweren Müller zudem die Ausfälle der Stammkräfte Sebastian Schmitz und Jonas Arbeiter. Dafür kehrt Patrick vorn Hüls zum Team zurück.

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