Suche nach Pferdequälern im Rhein-Kreis Peta lobt 1000 Euro Belohnung aus

Rhein-Kreis Neuss · Nach Attacken auf Pferde und Ponys im Rhein-Kreis Neuss hat sich nun Peta eingeschaltet. Die Tierschutzorganisation lobt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen.

Tierquälerei: Fälle in NRW
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Fälle von Tierquälerei in NRW

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Foto: Theo Titz

Mit einem Appell an die Öffentlichkeit hat sich Peta am Dienstagmorgen in die Diskussion um die Misshandlungen von Pferden zu Wort gemeldet. "Bitte helfen Sie mit, diese Tat aufzuklären", wird Peta-Ermittlerin Judith Pein in einer Presseerklärung zitiert. Sadistische Täter beließen es häufig nicht bei Tierquälerei und vergingen sich später unter Umständen auch an Menschen, heißt es weiter. Insbesondere Taten mit möglichem sexuellem Hintergrund dürften in diesem Zusammenhang nicht verharmlost werden. "Pferdehalter und Tierfreunde in der Gegend sollten unbedingt verstärkt achtsam sein und ihre Tiere bestmöglich vor einer ähnlichen Misshandlung schützen", rät Pein außerdem.

Neben dem öffentlichen Appell kündigte die Tierschutzorganisation an, eine Belohnung von 1000 Euro für Hinweise auszusetzen, die zur Ergreifung der Täter führt. Im Rhein-Kreis Neuss sind in den vergangenen Tagen einige Fälle von Misshandlungen bekannt geworden.

So wurde ein Fohlen auf einer Weide in Neuss mit Schnitten verletzt. Auf einer Wiese in Dormagen wurde die schwer verletzte und aus den Genitalien blutende Stute "Lisa" gefunden. Dem 15 Jahre alten Pony "Sunny", das auf einer Weide in Grevenbroich stand, wurde eine tiefe Schnittverletzung am rechten Oberschenkel zugefügt.

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