Über drei Promille: Ratinger Polizei stoppt betrunkenen Fahrer

Ratingen · Ratinger Polizei stoppte sturzbetrunkenen Fahrer in Ratingen, der auf der falschen Spur unterwegs war. Der Gesamtschaden beträgt mehrere tausend Euro.

Die Polizei war im Einsatz.

Die Polizei war im Einsatz.

Foto: dpa/Carsten Rehder

In der Nacht zum Samstag hat die Polizei einen sturzbetrunkenen 28-Jährigen gestoppt, der in einem BMW mit frischem Unfallschaden auf der falschen Richtungsfahrbahn eine Brücke in Ratingen befuhr. Das war geschehen: Gegen 0.35 Uhr befuhr eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Ratingen die Brücke an der Kaiserswerther Straße in Richtung Hauser Ring, als ihr auf der zweispurigen Richtungsfahrbahn ein Fahrzeug entgegenkam. Ein vorausfahrendes Taxi konnte nur durch eine abrupte Ausweichbewegung einen Frontalzusammenstoß mit dem entgegenkommenden 3er BMW vermeiden. Trotz mehrfach betätigter Lichthupe und eines eingeschalteten Blaulichts setzte der BMW-Fahrer zunächst seine Fahrt fort, bis er etwa 30 Meter weiter stoppte und von den Beamten kontrolliert werden konnte. Ein Atemalkoholtest verlief mit 3,2 Promille auffallend positiv. An dem BMW entdeckten die Beamten zudem einen frischen Frontschaden: Der Stoßfänger war gerissen, der linke Vorderreifen luftleer,  und das Kennzeichen fehlte. Im nahegelegenen Kreuzungsbereich Kaiserswerther Straße/Vermillionring konnten die Beamten einen korrespondierenden Unfallschaden an einer begrünten Mittelinsel feststellen. Zudem konnte das fehlende Frontkennzeichen des BMW auf dem Mittelstreifen sichergestellt werden. Zur weiteren Beweisführung ordneten die Beamten die Entnahme einer ärztlichen Blutprobe bei dem 28-jährigen Ratinger an, gegen die der Ratinger zunächst Widerstand leistete. Die Beamten leiteten gleich mehrere Ermittlungsverfahren ein und stellten den Führerschein des Mannes sicher. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf mehrere tausend Euro.

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