Ratinger Wirtschaft Neues Gründerhaus soll Ratinger Wirtschaft stärken

Ratingen · Es gab im Vorfeld mehrere gemeinsame Treffen der Fraktionsobleute von CDU, BU und FDP im Wirtschaftsförderungsausschuss und von Gründern. Ziel: Man will ein maßgeschneidertes Konzept entwickeln.

 Neuer Wirtschaftstandort: das Schwarzbachquartier.

Neuer Wirtschaftstandort: das Schwarzbachquartier.

Foto: Achim Blazy (abz)

Die Stadt Ratingen wird ein Gründerhaus bekommen. Die Idee entstand auf Initiative junger Gründer mit Abschlüssen an namhaften Universitäten (beispielsweise RWTH Aachen), die derzeit in anderen Städten aktiv sind. Sie wollen zurück in ihre Heimatstadt Ratingen und dort etwas aufbauen. Die Initiative hat im politischen Raum große Resonanz gefunden.

Es gab im Vorfeld mehrere gemeinsame Treffen der Fraktionsobleute von CDU, BU und FDP im Wirtschaftsförderungsausschuss und von Gründern. Ziel: Man will ein maßgeschneidertes Konzept entwickeln. BU-Ratsmitglied Dr. Michael Krömker betonte: „Mit einem Gründerhaus machen wir Ratingen im Wettbewerb mit Nachbarstädten auch für etablierte große Unternehmen interessanter und stärken so den Wirtschaftsstandort Ratingen für die Zukunft.“ Der Budgetantrag ist der Startschuss für das Gründerhaus. Dahinter steht ein Konzept, das zielgerichtet abgearbeitet wird, aber flexibel angepasst werden kann. Dazu zählt zunächst die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten, idealerweise zwischen Schwarzbachquartier und Innenstadt gelegen, die bis zu einem halben Dutzend Start-ups die Möglichkeit bieten, an Konzepten zu arbeiten. Geplant ist ein enger Austausch mit Ratinger Unternehmen, die Einbindung des Unternehmensverbandes Ratingen (UVR), die Öffnung von Netzwerken und regelmäßige Veranstaltungen mit Investoren und anderen Gründern. Ziel ist es, die Start-ups nach etwa zwei bis drei Jahren aus dem Gründerhaus zu entlassen und sie dann in Ratingen fest anzusiedeln, um Platz für neue Gründer zu schaffen.

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