Statistisches Landesamt Rader Einkommen sind gesunken

Radevormwald · Die Zahlen für das Jahr 2020 liegen vor und belegen, dass die Einnahmen der Bergstädter rückläufig sind. Die nahe Gemeinde Schalksmühle ist dagegen die Stadt mit den wohlhabendsten Bürgern im ganzen Land.

 Wie viel haben die Bürger in Radevormwald in der Geldbörse? Die Zahlen des Landesamtes für Statistik geben darüber jetzt Auskunft.

Wie viel haben die Bürger in Radevormwald in der Geldbörse? Die Zahlen des Landesamtes für Statistik geben darüber jetzt Auskunft.

Foto: dpa/Andreas Gebert

Das durchschnittliche Einkommen der Radevormwalder ist im Jahr 2020 gesunken. Das geht aus der aktuellen Auflistung des Landesamtes für Statistik NRW hervor, das nun die Zahlen für die einzelnen Kommunen für 2020 veröffentlicht hat.

Danach verdienten im Durchschnitt die Einwohner der Bergstadt in dem genannten Jahr 28.823 Euro. Im Jahr 2019 waren es noch 29.281 Euro gewesen, das ist ein Rückgang von 458 Euro. In den Jahren zuvor war das Einkommen stetig angestiegen, so verdienten die Radevormwalder 2016 im Schnitt 26.130 Euro, im Jahr 2017 waren es 26.688 Euro, im Jahr 2018 waren es 28.484 Euro.

Was die Zahlen für 2020 angeht, liegt Radevormwald beim Einkommen unter den 396 Kommunen in NRW auf Platz 122. Damit steht die Bergstadt in der Region recht gut da, verglichen etwa mit Waldbröl (Platz 366) oder Gummersbach (Platz 308).

Allerdings gibt es im Umkreis auch Kommunen, auf deren Einkommensstärke die Radevormwalder nur neidisch blicken können. So liegt die Gemeinde Schalksmühle im Märkischen Kreis landesweit sogar auf Platz 1, dort verfügen im Durchschnitt die Einwohner anno 2020 über ein Jahreseinkommen von 34.687 Euro. Auch die oberbergische Gemeinde Wiehl hat eine wohlhabende Einwohnerschaft, hier lag das Jahreseinkommen 2020 bei 33.319 Euro, das ist Platz 22 in NRW.

Ganz unten in der Landesstatistik rangiert die Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen, dort müssen die Menschen durchschnittlich mit einem Jahreseinkommen von 17.635 Euro zurechtkommen. Im benachbarten Rheinisch-Bergischen Kreis sind die Menschen übrigens deutlich wohlhabender als in der oberbergischen Region. Der Nachbarkreis liegt unter den Verwaltungsbezirken im Land sogar auf Platz 1, was das Durchschnittseinkommen angeht, der Oberbergische Kreis schafft es unter den 53 Bezirken im Land immerhin auf Platz 15.

(s-g)
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