Übungstag in Radevormwald Feuerprobe für den Nachwuchs

Radevormwald · 24 Stunden lang waren die Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren am Berufsfeuerwehrtag in Bereitschaft – und sie hatten eine Menge zu tun.

Mitglieder der Rader Jugendfeuerwehr bei einem der Übungs-Einsätze: Schlechte Sicht ist eine der Herausforderungen.

Mitglieder der Rader Jugendfeuerwehr bei einem der Übungs-Einsätze: Schlechte Sicht ist eine der Herausforderungen.

Foto: Feuerwehr

Am vergangenen Wochenende mussten die jungen Feuerwehrleute aus Radevormwald beweisen, wie sie die Kenntnisse und Erfahrungen aus ihrer bisherigen Ausbildung in verschiedenen Einsatz-Situationen anwenden können.

Am Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Radevormwald wurden gemeinsam mit dem Rettungsdienst des Oberbergischen Kreises und auch mit der Kinderfeuerwehr mehrere Szenarien geübt. In diesen 24 Stunden warten auf die Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren unterschiedliche Herausforderungen. Spannend dabei ist: Die Jugendlichen wissen weder, was passieren wird, noch wann es passieren wird – wie es auch im realen Leben ist

„Dieser Tag solle dem Feuerwehrnachwuchs ein selbstständiges Arbeiten ermöglichen und die Gruppendynamik stärken“, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr. „Natürlich immer unter Abstimmung und der Kontrolle des Ausbilderteams.“

Wie die Feuerwehr nun berichtet, kam es in der Zeit von Samstag auf Sonntag zu sechs Übungs-Einsätzen für die Jugendlichen, darunter eine Tragehilfe für den Rettungsdienst, ein Feuer in einem Industriegebäude mit Menschenleben in Gefahr, ein Szenario mit unklarer Rauchentwicklung, die Rettung eines unter einem Baum eingeklemmten Waldarbeiters, ein ausgelöster Heimrauchmelder und auslaufende Betriebsstoffe auf einem Bauernhof.

Bei einem weiteren Einsatz unterstützen die Jugendlichen die Kinderfeuerwehr bei einem Übungs-Einsatz wegen eines Feuers in einer Industriehalle in der Röntgenstraße.

Der Rettungsdienst stand im Rahmen des Berufsfeuerwehrtages für 24 Stunden mit einem Krankentransportwagen bereit. Dafür spricht die Radevormwalder Feuerwehr dem Kreis einen besonderen Dank aus.

(s-g)
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