Politik in Radevormwald Haltestellen werden umgerüstet

Radevormwald · Die NRW-Landesregierung fördert die Barrierefreiheit mit etwa 16 Millionen Euro. Mit der Aufnahme in den Maßnahmenkatalog kann die Stadt Radevormwald jetzt einen Förderantrag für den barrierefreien Ausbau von vier Bushaltestellen im Stadtgebiet stellen.

 Haltestellen im ÖPNV sollen so umgebaut werden, dass auch Menschen mit Handicap gut in die Busse ein- und aussteigen können.

Haltestellen im ÖPNV sollen so umgebaut werden, dass auch Menschen mit Handicap gut in die Busse ein- und aussteigen können.

Foto: Stefan Gilsbach

Die Stadt Radevormwald wird etwa 800.000 Euro für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen erhalten. Das meldet der CDU-Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven. Im Zuge der Fortschreibung des Maßnahmenkatalogs für Investitionsmaßnahmen im besonderen Landesinteresse nach Paragraf 13 ÖPNVG NRW stellt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Fördermittel in Höhe von insgesamt etwa 16 Millionen Euro für Maßnahmen zur barrierefreien Gestaltung von Stadt-, Straßenbahn- und Bushaltestellen zur Verfügung. Das Vorhaben der Stadt Radevormwald, vier Bushaltestellen barrierefrei auszubauen, wurde jetzt in den Maßnahmenkatalog aufgenommen. Für die Realisierung der 882.600 Euro teuren Baumaßnahme erhält die Stadt Radevormwald vom Land NRW eine Förderung in Höhe von 794.300 Euro.

„Mit der Aufnahme in den Maßnahmenkatalog kann die Stadt Radevormwald jetzt einen Förderantrag für den barrierefreien Ausbau von vier Bushaltestellen im Stadtgebiet stellen. Die dafür vom Land bereitgestellten etwa 800.000 Euro sind eine wichtige Voraussetzung, die Barrierefreiheit des ÖPNV in Radevormwald auszuweiten“, erklärt Jens-Peter Nettekoven. „Mit der Förderung der barrierefreien Mobilität erleichtern wir Menschen die Teilhabe am mobilen Leben und machen den ÖPNV kundenfreundlicher. Der barrierefreie Ausbau der Nahverkehrsinfrastruktur ist ein wichtiger Baustein, die Verkehrsverhältnisse in der Region nachhaltig zu verbessern.“ Im Zuge des Maßnahmenkatalogs 2022 werden landesweit 22 Maßnahmen gefördert. Die Gesamtkosten betragen etwa 18 Millionen Euro, die Zuwendungen belaufen sich auf etwa 16 Millionen Euro.

Das Land NRW unterstützt die Kommunen mit einem Fördersatz von bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Auf Grundlage der Aufnahme in den Maßnahmenkatalog erhalten die Kommunen die Möglichkeit, konkrete Förderanträge für die entsprechenden Maßnahmen zu stellen.

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