Mitgliederversammlung in Radevormwald Neuer Vorsitzender für den Bürgerbusverein

Radevormwald · Der Bürgerbusverein hat einen neuen Vorsitzenden. Eberhard Wolff ist der Nachfolger von Uwe Orzeske.

 Der neue Vorsitzende des Bürgerbusvereins Eberhard Wolff bei der Übergabe des neuen Busses im April – mit der ältesten Mitfahrerin Maria Bonrath, seinem neuen Stellvertreter Uwe Orzeske und Sparkassenvorstand Alexander Still.

Der neue Vorsitzende des Bürgerbusvereins Eberhard Wolff bei der Übergabe des neuen Busses im April – mit der ältesten Mitfahrerin Maria Bonrath, seinem neuen Stellvertreter Uwe Orzeske und Sparkassenvorstand Alexander Still.

Foto: Meuter, Peter (pm)

Zur Versammlung des Bürgerbusvereins kamen nicht nur viele ehrenamtliche Fahrer, sondern auch treue Fahrgäste. Für den Vorsitzenden Uwe Orzeske war das die ideale Gelegenheit, um sich für die vergangenen acht Jahre als Vorsitzender zu bedanken. „Es waren acht tolle Jahre, es gab nie ein böses Wort. Wir sind ein klasse Team, arbeiten gut zusammen und sind immer gut miteinander zurecht gekommen. Das war spitzenmäßig“, sagte er. Die Mitglieder wählten einstimmig Eberhard Wolff zum neuen Vorsitzenden, Orzeske ist sein Stellvertreter. Wolff freut sich auf die neue Herausforderung und engagiert sich schon einige Jahre für den Bürgerbusverein. „Ich freue mich auf die Zeit und weiß, dass ich mit Uwe einen verlässlichen Stellvertreter habe, der mich immer unterstützen wird“, sagte Wolff.

Kassierer bleibt Erhard Hombrecher, Judith Blumhoff-Richter ist Geschäftsführerin. Beisitzer sind Siegfried Winter, Wolfgang Schneidewind, Anke Eicker, Dagmar Montag und Hans-Georg Firzlaff. Bernd Rüggeberg ist der neue Wagenmeister und Nsachfolger von Hans-Otto Ottfried, der den Bürgerbus weiter fährt, sich aber aus der Vorstandsarbeit zurückzieht.

Der Rückblick auf 2018 zeigte, dass der Kauf des neuen Busses zeitintensiver war als erwartet. Außerdem musste der Verein kostenintensive Reparaturen an dem alten Bus tätigen, der unter anderem einen Motorschaden hatte. Geärgert hat sich der Bürgerbus darüber, dass seine Kaffeefahrten außerhalb des offiziellen Streckenplans nicht mehr erlaubt sind. „Das sind Regelungen, die dem Verein schaden, die wir aber leider hinnehmen müssen“, sagte Bürgermeister Johannes Mans. Obwohl der Verein große Ausgaben verbuchen musste und die Zahlen der Fahrgäste weiter zurückgehen, ist die Wirtschaftlichkeit gesichert. „Unser Verein ist auf einem sehr soliden finanziellen Fundament aufgebaut, so dass wir uns keine Gedanken machen müssen“, sagte Kassierer Erhard Hombrecher.

Seine Statistik zeigt, dass die Anzahl der Fahrgäste seit Gründung stark zurückgegangen ist. 2012 waren es noch mehr als 10.000 Fährgäste pro Jahr, 2018 nur noch knapp 7000. „Wir müssen daran arbeiten, mehr Fahrgäste zu werben und noch bekannter zu werden. Treue Fahrgäste sind im Laufe der Jahre leider gestorben“, sagte er. Die ehrenamtlichen Fahrer und Vorstandsmitglieder haben 2018 mehr als 3600 Arbeitsstunden geleistet. „Wir werden auch 2019 den besten Service für unsere Fahrgäste anbieten“, sagte Wolff.

(trei)
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