Konzert in der Martinikirche Radevormwald Eurovisionsfanfare und Chorgesang sorgen für Gänsehaut

Radevormwald · „Te Deum“-Konzert in der Martinikirche begeistert die Besucher mit starken Klängen. Die Musiker überzeugten das Publikum — wenn auch nur wenige Besucher da waren.

 Diese Musiker ließen außergewöhnliche Musik in der Martinikirche erklingen.

Diese Musiker ließen außergewöhnliche Musik in der Martinikirche erklingen.

Foto: sig

Außergewöhnliches Klangerlebnis im Kirchenschiff: Melodien, die Emotionen auslösen können, schallten am Samstag durch die Martinikirche. Das Cölner Barockorchester spielte die Eurovisionsfanfare gleich zu Beginn ihres Konzertes, das von zwei Kompositionen geprägt war. Das Te Deum von Marc Antoine Charpentier und das „Dettinger Te Deum“ von Georg Friedrich Händel ergaben zusammen das große „Te Deum-Konzert“.

Unter Leitung von Hans-Hermann Buyken musizierte das Orchester und sangen die Solisten Theresa Nelles (Sopran), Alexandra Thomas (Mezzosopran/Alt), der Tenor Wolfgang Klose sowie der gemischte Chor „Collegium Vocale“. Musik und Gesang zeigten den Lobgesang Gottes auf höchster Stufe. Präzise Einsätze und Chorharmonie vervollständigten das große Klangerlebnis. „Großartig“, war auch der Kommentar von Christoph Nickisch. Mit seiner Ehefrau Elisabeth Nickisch sang er ein Vierteljahrhundert in dem Chor mit. „Wir gehörten 1982 zu den Gründern“ erzählte der ehemalige Kirchenchorleiter. Erkennbar stolz berichtet er von zwei Konzertreisen in die USA 1995 und 1998. „Heute kann ich ganz entspannt den Chor und die Musik genießen“, sagt Nickisch. Am Samstagabend lauschte er mit einigen anderen Besuchern der facettenreichen Musik. Für Gänsehaut sorgten zwischendurch vor allem Trompetenklänge.

Auch Hans-Hermann Buyken, der mit seinen Musikern und dem Chor schon mehrfach in Radevormwald musiziert hat, zeigt seine Begeisterung: „Zwei strahlende Werke von zwei großen europäischen Komponisten erklingen in einem Konzert“. Seine Chormitglieder proben einmal monatlich für die Konzerte. Diese werden häufig vom Cölner Barockorchester begleitet – eine starke Konstellation, wie sich gezeigt hat.

(sig)
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