Motorradevent in Radevormwald Mehr als 300 Motocross-Fahrer in Rade

Radevormwald · Der MX-Cup der Motorradfreunde aus Kräwinkel fand am Wochenende statt.

 Früh übt sich: Auch die Acht- bis Zehnjährigen waren mit ihren 65 ccm-Maschinen spektakulär unterwegs.  Foto: Peter Meuter

Früh übt sich: Auch die Acht- bis Zehnjährigen waren mit ihren 65 ccm-Maschinen spektakulär unterwegs. Foto: Peter Meuter

Foto: Meuter, Peter (pm)

Auf der Motocross-Strecke in Hahnenberg herrschte am Wochenende Hochbetrieb. Der MSF Kräwinklerbrücke richtete ein Rennen des ADAC MX Nordrhein Cups aus. Für den Radevormwalder Verein ist das ein großer Erfolg.

Über eine Woche hat der Verein damit verbracht, seine Strecke auf das Rennen vorzubereiten. „Die Vorbereitungen sind natürlich immer witterungsbedingt. Unsere Hartbodenstrecke ist relativ robust. Wir müssen darauf achten, dass die Strecke nicht staubt, aber natürlich auch nicht zu schlammig ist. Heute müssen wir in den Pausen etwas wässern“, sagt Annette Kirchhoff. Gemeinsam mit ihrem Mann ist sie im Vorstand des Motocross-Vereins aktiv. „Wenn der eigene Sohn den Sport betreibt, ist man doch direkt mit dabei. Wir sind schon seit über zehn Jahren Mitglied“, sagt die Kassiererin.

Der Samstag startete mit den ersten Trainingseinheiten bereits um 8 Uhr morgens. Kinder, Jugendliche und Erwachsene fuhren sich auf den Zweirädern ihrer Leistungs- und Altersklasse ein. Aus Radevormwald starteten am Wochenende zehn Fahrer, von denen einer Ben Kanitz war. Für ihn stand am Wochenende sein erstes Jugendrennen auf dem Programm. „Er startet zum ersten Mal in der MX Cup Serie und gehört zu den starken Startern“, sagt Annette Kirchhoff.

Zu den Rennen starteten alle Fahrer gleichzeitig am Startgatter. Die Besucher feuerten die Sportler an und staunten über die teilweise spektakulären Sprünge. Knochenbrüche und Stauchungen gab es am Wochenende auch. „Das passiert immer mal wieder, obwohl alle Starter natürlich moderne Schutzkleidung tragen“, sagt Michael Kirchhoff, der zweite Vorsitzende des Vereins. Begleitet wurde das Rennen von zwei Notärzten und Rettungssanitätern. „Es ist wichtig, dass sich die Fahrer nicht überschätzen und natürlich auch mit der Strecke vertraut sind. Dann können die meisten Unfälle vermieden werden.“

Die Leistungsklassen der Erwachsenen gingen am Sonntag an den Start. Die meisten von ihnen reisten bereits am Freitag an und verbrachten ihr Wochenende im Fahrerlager in Hahnenberg. Die Radevormwalder Außenortschaft war für drei Tage die Hochburg des Motocross-Sports. „Die Stimmung ist hier super. Die meisten kennen sich. Für uns als Verein ist das die einzige Großveranstaltung des Jahres, die wir in Eigenregie organisieren“, sagt Annette Kirchhoff. Der MSF Kräwinklerbrücke ist froh, immer noch genug Nachwuchsfahrer zu haben. „Das Interesse ist nach wie vor groß, unsere Schnuppertrainings sind meistens ausgebucht“, sagt Michael Kirchhoff.

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