Feuerwehrfest in Radevormwald Kölsch-Rocker begeistern ihr Publikum

Radevormwald · Zum Jubiläumsfest der Löschgruppe Landwehr, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert, waren „Die Domstürmer“ ins Festzelt in Freudenberg eingeladen worden. Die Stimmung am Samstagabend war ausgelassen.

 Die Kölsch-Rocker „Die Domstürmer“ mit Sänger Micky Nauber heizten am Samstagabend beim Jubiläumsfest zum 125-jährigen Bestehen der Löschgruppe Landwehr dem Publikum mit alten und neuen Hits ein.

Die Kölsch-Rocker „Die Domstürmer“ mit Sänger Micky Nauber heizten am Samstagabend beim Jubiläumsfest zum 125-jährigen Bestehen der Löschgruppe Landwehr dem Publikum mit alten und neuen Hits ein.

Foto: Wolfgang Weitzdörfer

Die Stimmung war schon groß, noch bevor die Kölschrocker „Die Domstürmer“, die Hauptattraktion des Jubiläumsfests der Löschgruppe Landwehr, am Samstagabend überhaupt die Bühne im Festzelt auf der großen Wiese in Freudenberg betreten hatten. Zuvor hatten der frischgebackene Einheitsführer Johannes Lippert und sein Stellvertreter Nils Fischer dem Publikum noch einen gelungenen Abend mit der Kölner Band gewünscht. Begeistert sangen die Gäste schon die Musik vom Band mit.

Die Band war vom Festkomitee eingeladen worden, weil die Löschgruppe Landwehr in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum feierte: ihr 125-jähriges Bestehen. „Das lässt man sich dann eben auch mal was kosten“, sagte Lippert, der am Freitagabend als Nachfolger des bisherigen Einheitsführers Martin Schmidt bestätigt wurde, der nach 25 Jahren zurückgetreten war.

Sänger Micky Nauber hatte sein Publikum sofort im Griff, ob er nun elfjährige Nachwuchsfans bei „Alles im Fluss“ mit ins Mikro singen ließ oder gleich zu Beginn den wohl größten Bandhit „Mach dein Ding“ schmetterte. „Die Domstürmer“ waren echte Profis, präsentierten neue Songs wie „Dieser Tag geht niemals vorbei“ oder „Mädchen, ich tanz für dich“ mit genauso viel Spielfreude und Elan wie ältere Hits, wie „Ohne Dom, ohne Rhing, ohne Sunnesching“ oder „Naturbeklopp“. Und nicht nur der Sänger, der bestens bei Stimme war, überzeugte. Auch der Rest der Band, Gitarrist Stevie Gable, Keyboarder Rainer Höfer, Bassist Alexander Klaus und Schlagzeuger Hotti Hörter, sorgte mit enorm druckvollen Sound für beste Stimmung im Publikum. Nicht nur bei den Partynummern, sondern durchaus auch bei eher düsteren Songs wie „Jeckyll un Hyde“. Normalerweise finde das jährliche Feuerwehrfest am Gerätehaus statt, sagte Lippert. „Wir haben uns aber gedacht, dass wir das zum 125-jährigen Bestehen genau wie beim 100-jährigen auf der Wiese in Freudenberg machen könnten. Denn da ist einfach viel mehr Platz“, ergänzte Fischer. Am Freitag fand dort auch der offizielle Auftakt statt, mit Dienstbesprechung, Ehrungen und Zapfenstreich. Der Samstagabend stand ganz im Zeichen der kölschen Musik. Der Abend war nach dem rund zweistündigen Konzert indes noch lange nicht vorbei, DJ Marc sorgte für Partystimmung bis in die Morgenstunden.

Am Sonntag war dann Familientag. Wie immer in den vergangenen Jahren kam das Menschenkickerturnier sehr gut an. „Eine Neuerung haben wir aber auch noch für den Sonntag geplant. Es wird die erste löschgruppenübergreifende Übung der Kinderfeuerwehr geben“, sagte Fischer. Dabei mussten die Nachwuchsfeuerwehrleute ein brennendes Holzhaus löschen. „Darauf haben die Kinder sich vorbereitet und sie sind natürlich schon ganz aufgeregt“, sagte Fischer schmunzelnd. Die Übung wurde zusammen mit der Kinderfeuerwehr Önkfeld, die in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen feiert. „Das ist doch ein guter Anlass dafür“, sagte Lippert.

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