Freizeitbad in Radevormwald Bäder-Geschäftsführer verlässt Rade

Radevormwald · Ronald Eden, Chef des Freizeitcenters „life-ness“, verändert sich nach zwölf Jahren beruflich. Details könne er noch nicht verraten, aber es gehe ebenfalls um die Bäderbranche.

 Ronald Eden übernahm die Leitung der Bäder Radevormwald GmbH mit dem Freizeitbad „life-ness“ im Jahr 2009. Nun sucht der 47-Jährige eine neue berufliche Herausforderung.

Ronald Eden übernahm die Leitung der Bäder Radevormwald GmbH mit dem Freizeitbad „life-ness“ im Jahr 2009. Nun sucht der 47-Jährige eine neue berufliche Herausforderung.

Foto: Joachim Rüttgen

Über eine überraschende Personalie hat der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Bäder Radevormwald GmbH, Sebastian Schlüter, am Dienstagnachmittag die Öffentlichkeit informiert: Ronald Eden, seit fast zwölf Jahren Geschäftsführer des Unternehmens, wird im Herbst in Radevormwald aufhören. In einem persönlichen Gespräch am Montag habe ihm Eden darüber informiert, die schriftliche Kündigung habe er entgegengenommen. „Ich bedanke mich bei Herrn Eden für seine sehr erfolgreiche Arbeit sowie seine langjährige Loyalität und wünsche ihm für seinen weiteren beruflichen und privaten Lebensweg viel Erfolg und alles Gute. Auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt Dank für die großartige Zusammenarbeit mit Herrn Eden.“ Der im November scheidende Geschäftsführer der Bäder GmbH habe im Jahr 2009 „unter schwierigsten Bedingungen“ diese Aufgabe übernommen und gemeinsam mit seinem Team die Sport- und Freizeitanlage „life-ness“ stetig weiter entwickelt.

Ronald Eden selber erklärte, dass er nach zwölf Jahren in Radevormwald eine neue berufliche Herausforderung annehmen werde. Details könne er noch nicht verraten, aber es gehe ebenfalls um die Bäderbranche. Sein Weggang habe nichts mit Pandemie oder anderen örtlichen Gegebenheiten zu tun, stellt der 47-Jährige klar. Das Bad sei gut aufgestellt, das werde der kommende Bericht im Spätsommer auch zeigen. 

Simon Woywod, der Kämmerer der Stadt Radevormwald, hatte im Januar einige kritische Worte dazu geäußert, dass die Bäder GmbH jährlich zwischen 1,2 bis zwei Millionen Euro von den Stadtwerken erhalte und dennoch mittelfristig defizitär bliebe. Woywod stellte am Dienstag klar, dass der Wechsel von Ronald Eden nichts mit solchen finanziellen Anmerkungen zu tun habe. Der Geschäftsführer habe gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür gesorgt, dass das Bad gut aufgestellt sei, für diese Leistung gebühre ihm großer Dank.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort