Radevormwald und die Folgen der Corona-Pandemie CDU will Geschäften und Gastronomie helfen

Radevormwald · Wegen der Belastungen durch die Pandemie sollen den Betrieben mehr Möglichkeiten gegeben werden. Für die kommende Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt haben die Christdemokraten einen Antrag formuliert.

 Wie hier vor der Traditionsgaststätte „Am Matt“ im Herzen von Rade können Gäste wieder im Außenbereich essen und trinken.

Wie hier vor der Traditionsgaststätte „Am Matt“ im Herzen von Rade können Gäste wieder im Außenbereich essen und trinken.

Foto: Jürgen Moll

Nachdem auch in der Bergstadt die Gastronomen wieder ihre Außenbereiche und die Einzelhändler ihre Geschäfte öffnen können, setzt sich die CDU-Fraktion im Rat nun dafür ein, den durch die Pandemie stark belasteten Betrieben mehr Möglichkeiten zu geben.

Für die kommende Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt haben die Christdemokraten daher einen Antrag formuliert: „Die Verwaltung wird beauftragt, proaktiv und unmittelbar den Kontakt zu den verantwortlichen Unternehmern des Radevormwalder Gastronomiegewerbes und des Einzelhandels zu suchen, um mit diesen die Möglichkeiten einer Erweiterung der Nutzung von Außenflächen unter größtmöglicher Ausnutzung des rechtlichen Ermessensspielraumes zu erörtern.“

Unter starker Beteiligung des Citymanagements Radevormwald werde gebeten, im Anschluss eine Übersicht über die Bedarfe der Unternehmen und die erteilten erweiterten Genehmigungen zur Verfügung zu stellen, heißt es weiter in dem Text. Dank der sinkenden Infektionszahlen im Oberbergischen Kreis und der Tatsache, dass die Sieben-Tage-Inzidenz inzwischen unter 50 liegt, können die Bürger inzwischen wieder ohne Test und Terminvereinbarung einkaufen gehen. Gastronomen hatten bereits am Freitag wieder ihre Außenbereiche geöffnet. Allerdings müssen sowohl die Mitarbeiter wie auch die Gäste ein aktuell negatives Testergebnis vorweisen. Auch muss eine Rückverfolgung für den Fall einer Infektion möglich sein, Plätze werden angewiesen. Durch die Corona-Pandemie seien die Einschränkungen und finanziellen Schäden im Bereich des Gastronomiegewerbes und des Einzelhandels sehr groß gewesen, begründet die CDU-Fraktionen ihren Vorstoß: „In Vorbereitung auf weitere Lockerungen und ein weiteres Abklingen der Corona-Pandemie sehen wir es als erforderlich an, dass diese stark betroffenen Wirtschaftsbereiche, im Zuge der rechtlichen Möglichkeiten unterstützt werden sollten. Es ist zudem wahrscheinlich, dass die vorrangigen Lockerungen die Außenbereiche betreffen werden.

Hierzu ist es aus Sicht der Christdemokraten zielführend, dass die Flächen, die zum Beispiel zur Nutzung der Außengastronomie oder zum Anbieten von Ware im Außenbereich größtmöglich (gegebenenfalls unter Nutzung einer zeitlichen Befristung) erweitert werden.

„Die Durchführung dieser Maßnahme sehen wir im Bereich des Citymanagements Radevormwald. Deren Mitarbeiter haben, nach eigenem Bericht, bereits Kontakt zu vielen Geschäftsleuten in Radevormwald aufgenommen und könnten somit in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Amtsbereich der Verwaltung den Bedarf der Unternehmen feststellen und die bestehenden ,Erweiterungsmöglichkeiten’ erörtern“, heißt es in dem Antrag der CDU.

Termin Der Ausschuss findet statt am kommenden Dienstag, 8. Juni, um 17 Uhr im Bürgerhaus, Schlossmacherstraße 4-5.

(s-g)
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