Regionalveranstaltung bei 3M in Neuss Fachleute diskutieren über Arbeitsplatz der Zukunft

Rhein-Kreis · Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. In Zeiten des Fachkräftemangels ist zudem Wandlungsfähigkeit gefragt.

 Sie tauschten sich bei 3M aus (v.l.): Selina Tillmann, Hans-Jürgen Petrauschke, Paul Südbeck, Jutta Rump, Philipp Arnold und Oliver Leick.

Sie tauschten sich bei 3M aus (v.l.): Selina Tillmann, Hans-Jürgen Petrauschke, Paul Südbeck, Jutta Rump, Philipp Arnold und Oliver Leick.

Foto: 3M

Die ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung von Unternehmen bei der Entwicklung von Arbeitsbedingungen ist in vielen Betrieben ein großes Thema. Das zeigte die Regionalveranstaltung „Arbeit 4.0: Sind wir bereit für den Arbeitsplatz von morgen?“, zu der das CSR-Kompetenzzentrum des Rhein-Kreises mit dem Multitechnologiekonzern 3M, der seine Zentrale für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) in Neuss hat, eingeladen hatte. Das Kürzel „CSR“ steht für „Corporate Social Responsibility“ und damit für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung mit Blick auf Arbeitsplatz, Markt, Umwelt und Gemeinwesen.

Rund 80 Gäste aus Dienstleistung, Handwerk, öffentlicher Hand und Handel wurden von Oliver Leick, Mitglied der Geschäftsführung der 3M Deutschland GmbH, und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke begrüßt. „Der Begriff Arbeit 4.0 schließt an die Diskussion über die vierte industrielle Revolution an. Dabei liegt aber der Schwerpunkt auf Arbeitsformen und Arbeitsverhältnissen – nicht nur im industriellen Sektor, sondern in der gesamten Arbeitswelt“, so Petrauschke. In einem Vortrag zum Thema „Digitalisierung und die Konsequenzen jenseits der Technik – für die heutige und für nachfolgende Generationen“ zeigte Jutta Rump, Professorin für allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt „Internationales Personalmanagement“, wie Mitarbeitern mehr Sicherheit gegeben werden kann. In Vorträgen gaben Selina Tillmann (3M), Paul Südbeck (Social Composite Marketing) und Philipp Arnold (physiosense GmbH) Einblicke, weshalb die junge Generation so viel Wert auf Selbstbestimmung, Agilität, Vertrauen und Authentizität legt.

(NGZ)
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