Kaldenkirchen Feuerwehr pflanzt 14 junge Bäume

Kaldenkirchen · Jeder Baum erhält den Namen des Mitglieds, das ihn in die Erde gesetzt hat.

 Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr pflanzten 14 junge Bäume und wollen sich auch weiterhin um sie kümmern.  RP-Foto: Jörg Knappe

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr pflanzten 14 junge Bäume und wollen sich auch weiterhin um sie kümmern. RP-Foto: Jörg Knappe

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

14 neue Kirsch-, Apfel- und Birnbäume für die Wiese an der Sandfeldstraße: Das ist das Ergebnis einer Pflanzaktion der Jugendfeuerwehr Nettetal. Jeder Baum steht für einen Jugendlichen, der seinen Weg in die Gemeinschaft gefunden hat – daher erhielt jeder neu gepflanzte Baum auch den Namen desjenigen, der ihn in die Erde gesetzt hat.

Gleichzeitig soll die Pflanzaktion dazu dienen, die allgemeine CO2-Bilanz zu verbessern. „Das war uns in Zeiten von Waldsterben und Klimawandel sehr wichtig. Jeder kann hier seinen Fußabdruck hinterlassen“, erklärt Stadtjugendfeuerwehrwart Thomas Ritters. „Das heißt aber auch, dass sich jeder um seinen Baum kümmert. Wenn es richtig heiß wird, fahren wir mit dem Löschwagen zur Wiese und wässern die Bäume.“ Auf der frei zugänglichen Wiese haben Spaziergänger die Möglichkeit, das Obst zu ernten.

Die Idee dazu entstand in einem Zeltlager. „Wir hatten noch Brötchen übrig und überlegten, daraus Arme Ritter zu machen“, erinnert sich der stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwart Ulrich Berten. Zu diesem Gericht, bei dem Brötchenhälften in einer Eiermilch gewendet und anschließend in einer Pfanne gebraten werden, sollte Apfelmus serviert werden. Am besten natürlich aus eigens angebauten Äpfeln. „Im Herbst können wir das Obst unserer Bäume ernten und daraus Kompott machen“, sagt Berten. Robin (15) ist seit Anfang 2016 dabei, er kam über Freunde zur Jugendfeuerwehr. Er hat am Samstag auch einen Apfelbaum gepflanzt. „Das ist eine schöne Idee und ein tolles Projekt für die Umwelt“, sagt er. Celina ist seit 2018 bei der Jugendfeuerwehr. Ihr gefällt der Umgang miteinander in der Gruppe, dieser „schweiße zusammen“. Anderen Menschen zu helfen, sei sehr beeindruckend. Sie ist stolz, einen Kirschbaum gepflanzt zu haben: „Das ist schon etwas Besonderes.“

(eva)
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