Wohnen in Moers Stadt Moers schafft und modernisiert Wohnraum

Moers · Unter anderem plant die Wohnungsbau Stadt Moers im Bereich Kranichstraße ein altengerechtes Wohnhaus für Seniorinnen und Senioren.

 Eine interessante Rundfahrt zuBau- und Sanierungsprojekten der Wohnungsbaus Stadt Moers haben die Mitglieder des Aufsichtsrats erlebt.

Eine interessante Rundfahrt zuBau- und Sanierungsprojekten der Wohnungsbaus Stadt Moers haben die Mitglieder des Aufsichtsrats erlebt.

Foto: Stadt Moers

Eine interessante Rundfahrt zu aktuellen Bau- und Sanierungsprojekten der Wohnungsbau Stadt Moers erlebten die Mitglieder des Aufsichtsrats der Gesellschaft sowie interessierte Mitglieder des Rates der Stadt Moers und sachkundige Bürger am Donnerstag, 2. Juni. Startpunkt war am Jugendkulturzentrum Bollwerk 107. Die städtische Tochtergesellschaft hatte 2009 aus einer alten Fabrikhalle das neue Domizil für das ehemalige Jugendkulturzentrum ‚Volksschule‘ am Südring geschaffen. Am ersten Haltepunkt Kaiserstraße erläuterten die Wohnungsbau-Geschäftsführer Jens Kreische und Tobias Pawletko die Sanierungsmaßnahmen an den Fassaden. In dem Zuge sind auch für jede Wohnung moderne und attraktive Balkone entstanden. Die Maßnahme ist 2019 gestartet und wurde vor Kurzem beendet. „Die Mieter haben die neuen Balkone begeistert aufgenommen“, so Jens Kreische. Insgesamt 800.000 Euro hat die Wohnungsbau investiert.

Im Bereich Kranichstraße plant die Wohnungsbau mittelfristig eine Nachverdichtung an einem Garagenhof. Dort könnte zum Beispiel ein altengerechtes Wohnhaus für Seniorinnen und Senioren entstehen. In der Saarbrücker Straße ist ein Pilotprojektumgesetzt worden, wie Anbauten der ehemaligen Zechenhäuser in Meerbeck erneuert werden könnten, falls diese in Einzelfällen nicht mehr saniert werden können. In den 80er-Jahren haben die damaligen Vermietungsgesellschaften die ehemaligen Stallungen und Anbauten hinter den Häusern zu Küchen und Badezimmern umfunktioniert. Im Laufe der Jahre ist dort zum Teil Feuchtigkeit aufgetreten. Abhilfe könnten rund 24 Quadratmeter große modulare Baukörper schaffen, die bereits alle Elektro – und Sanitärinstallationen eingebaut haben und als Ganzes geliefert werden. Durch die modulare Vorfertigung kann der Austausch der Anbauten innerhalb von zwei Wochen durchgeführt werden.

Ein größeres Projekt hat die Wohnungsbau in der Fuldastraße/Eupener Straße umgesetzt. Neben der neuen Geschäftsstelle für Meerbeck sind in dem Gebäude sechs barrierefreie Wohnungen entstanden – zwei davon sind komplett rollstuhlgerecht gebaut. Zudem gibt es dort künftig sieben Appartements und fünf WG-Zimmer, die von den ‚Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein‘ als Partnerorganisation betreut werden. Start für das komplette Gebäude soll Anfang Juli oder August sein. Insgesamt vier Millionen Euro hat die Wohnungsbau investiert. In der Donaustraße 24 haben die Auszubildenden des städtischen Unternehmens ein eigenes kleines Projekt umgesetzt. Aus einem ehemaligen Büro, das keine Interessenten mehr gefunden hat, ist eine rund 75 Quadratmeter große Wohnung entstanden. Die junge Leute haben von Planung und Bauantrag bis hin zur Vermietung alles selbst abgewickelt.

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