„Unsere Branche steht im Feuer“, sagt Stefan Krämer, Geschäftsführer der Enni Energie & Umwelt Niederrhein. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die russische Gasdrosselung, Preisexplosionen, Pandemie und Energiewende – all diese Faktoren und noch mehr sorgen für eine dynamische Entwicklung in der Branche und seien in ihrem Ausmaß nicht oder nur schwer abschätzbar. Hinzu kommen der Kernkraftausstieg bis 2038 oder früher, der Kohleausstieg. Ab Juli 2022 entfällt die EEG-Umlage für Stromkunden. Szenarien, Entwicklungen und Neuausrichtungen, die mit Risiken behaftet sind. „Mit der Energiewende stehen wir vor einem radikalen Umbau der zentralen Energiestruktur hin zu einem dezentralen System“, so Krämer.